als .pdf Datei herunterladen

Novo Nordisk lehrt die Dialysebranche das Fürchten und befördert unter anderem die Aktie von Fresenius in den freien Fall

Immer mit der Ruhe

NTG24 - Novo Nordisk lehrt die Dialysebranche das Fürchten und befördert unter anderem die Aktie von Fresenius in den freien Fall

 

Der Börsen-Highflyer Novo Nordisk sorgt weiterhin für viel Aufsehen. Kürzlich machte eine Studie die Runde, laut der das Diabetesmedikament Ozempic sich auch bei Nierenerkrankungen als nützlich erweisen könnte. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Während Novo Nordisk sich über ansehnliche Kursgewinne freute, erlebte Fresenius (DE0005785604) einen schwarzen Tag an den Märkten. Besonders die Tochter Fresenius Medical Care, welche weite Teile ihrer Umsätze mit Dialysebehandlungen verdient, hat es schwer getroffen. Um 17,5 Prozent rasselten die Kurse hier in die Tiefe. Beim Mutterkonzern fielen die Verluste mit 7,8 Prozent im direkten Vergleich fast noch überschaubar aus.

Getrieben wird die Entwicklung von der Sorge, dass mit einem wirksamen neuen Medikament Dialysebehandlungen in ihrer bisherigen Form schlicht überflüssig oder zumindest weitaus weniger gefragt werden könnten. Für Fresenius würde damit ein lukrativer Geschäftsbereich einfach wegbrechen. Es ist allerdings etwas früh, um sich schon solche Szenarien auszumalen.

 

Fresenius: Eine günstige Gelegenheit?

 

Noch haben wir es „nur“ mit einer Studie zu tun und es bleibt offen, ob jene in der Zukunft in eine entsprechende Zulassung für die Behandlung von Nierenerkrankungen münden wird und wie dort die Nachfrage ausfallen könnte. Die ersten Reaktionen erscheinen dezent übertrieben, und das eröffnet für Anleger natürlich auch so manche Chance.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas gilt für Fresenius ganz speziell, da der Konzern sich immer mehr von Fresenius Medical Care abzukapseln versucht. 32 Prozent hält der Mutterkonzern an der Tochter und in Zukunft soll letztere auch nur noch entsprechend dieses Anteils konsolidiert werden. Selbst wenn die Umsätze aus dem Dialysebereich einbrechen sollten, was lange nicht in Stein gemeißelt ist, würde sich das in einem eher überschaubaren Ausmaß bei Fresenius bemerkbar machen. In jedem Fall geringer, als es mancher Anleger momentan vielleicht einschätzen mag.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

13.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)