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Bei Gazprom lassen die russische Behörden kein Instrument aus, um den Kurs für den Moment zu stabiliieren

Augeschoben ist nicht aufgehoben

NTG24 - Bei Gazprom lassen die russische Behörden kein Instrument aus, um den Kurs für den Moment zu stabiliieren

 

Erstmals seit fast vier Wochen konnten gestern wieder Aktien in Russland gehandelt werden. Auch Gazprom feierte die Rückkehr aus dem Exodus und das gleich mal mit Zugewinnen von 13,4 Prozent. Von diesem vermeintlichen Kurssprung sollte sich allerdings niemand in die Irre fürhen lassen.

Dass es bei Gazprom (US3682872078) letzlich nicht zum erwarteten Crash kaum, ist direkt auf politische Enwicklungen zurückzuüfhren. Es wird derzeit alles dafür getan, die Börsenkurse großer Unternehmen zu stützen. Zu diesem Zweck wurdeen beispielsweise Leerverkäufe in Moskau verboten und ausländische Investoren dürften schlicht überhaupt keine Anteile mehr verkaufen.

Es ist fraglich, wie lange diese Taktik von Russland aufrechterhalten werden kann und damit steht auch das Zukunft der Gazprom-Aktie in den Sternen. In Europa muss der teilstaatliche russische Versorger nicht mehr auf nennenswerte Gegenliebe hoffen, unabhängig vom weiteren Kriegsgeschehen. Die EU-Staaten haben sehr deutlich beschlossen, mittelfrisgig kein Öl oder Gas mehr aus Russland zu importieren.

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Eben das wird Gazprom in Zukunft noch schwer zu schaffen machen und die Bilanzen einigermaßen vermiesen. Optimisten gehen zwar davon aus, dass China wegfallende Umsätze in Europa auffangen könnte. Allerdings ist es eher fraglich, ob die Regiegung in Peking überhaupt ein Interesse an einer solchen Vereinbarung hat Es ist aber davon auszugehen, dass im Reich der Mitte nicht mehr Gas gekauft wird, als auch tatsächlich benötigt wird und das sehr wahrscheinlich zu Preisen welche von Peking mehr oder weiger diktiert werden.Potenziell könnte die Markge von Gazprom damit ins Bodenlose fallen.

 

Finger weg!

 

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Werbebanner EMH PM TradeEs bleibt dabei, dass Gazprom sich mitten in einem unschönen Abwärtstrend befindet, dessen Ausgang noch in vielerlei Hnsicht fraglich ist. Angesichts neuer Munkeleien über ein baldiges Gasembrargo in Europa ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Gazprom-Aktie auf Erkundunstour im Kurskeller geht. Zu schwer sind die Schäden, welche Wladimir Putin mit seinem sinnlosen und blutigen Krieg verursacht hat. In Europa wird eine wichtige Einnahmequelle für den Konzern zwangsläufig versiegen und genau das wird sich zwangsläufig auch beim Aktienkurs widerspiegeln, sobald wieder ein normaler Handel ohne diverse Manipulationen aus Moskau möglich ist.

 

25.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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