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Hapag-Lloyd kann dank sprudelnder Gewinne seine Bilanzposition deutlich stärken

Prognoseerhöhung

NTG24 - Hapag-Lloyd kann dank sprudelnder Gewinne seine Bilanzposition deutlich stärken

 

Ging das Management von Hapag-Lloyd für das zweite Halbjahr bislang von einer Abkühlung bei den Frachtraten im Seetransport aus, so sieht das Unternehmen nun eine starke Ertragsdynamik. Entsprechend hat die Reederei ihren Ausblick für das Gesamtjahr nun deutlich angehoben.

Bei der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd (DE000HLAG475) liefen die Geschäfte im zweiten Quartal glänzend. So konnte das Unternehmen kürzlich einen überaus starken Halbjahresbericht vermelden und bei den wesentlichen Kennziffern im zweiten Quartal die Ergebnisse gegenüber dem Zeitraum Januar bis März sogar noch übertreffen. Demnach erzielten die Hanseaten in Q2-Erlöse in Höhe von 4.69 Milliarden Euro, was einer stattlichen Steigerung von 55.3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Gleichzeitig schnellte der Konzerngewinn von 261 Millionen Euro auf 1.52 Milliarden Euro nach oben, womit sich das Ergebnis je Aktie von 1.46 Euro auf 8.64 Euro verbesserte.

Die starke Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in der Entwicklung des Eigenkapitals wider, das innerhalb von zwölf Monaten von 6.72 Milliarden Euro auf 9.09 Milliarden Euro anstieg. Zudem konnte Hapag-Lloyd seine Liquiditätsreserve, die aus liquiden Mitteln und nicht genutzten Kreditlinien besteht, per Ende Juni auf 2.5 Milliarden Euro erhöhen.

 

Hapag-Lloyd schraubt Prognose hoch

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistInsgesamt sieht das Management der Firma auch für die zweite Jahreshälfte eine ungebrochen hohe Nachfrage nach Containertransporten, was sich unverändert in einer starken Ertragsdynamik widerspiegeln sollte. Da die Konzernleitung bislang von einer Normalisierung der Ertragslage im Zeitraum von Juli bis Dezember ausging, wurde der Ausblick für das Gesamtjahr nun entsprechend angehoben. Wurde beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen bislang ein Betrag von 6.2 Milliarden Euro auf 7.9 Milliarden Euro gesehen, so wird nun mit einem Wert innerhalb der Spanne von 7.6 Milliarden Euro bis 9.3 Milliarden Euro gerechnet.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell ist unklar, wie sich die Rahmenbedingungen für Seetransporte im kommenden Jahr entwickeln werden. So rechnen die meisten Analysten aktuell mit einer Abkühlung des Marktes, weshalb die Experten im Schnitt einen Rückgang des Nettogewinns von 6.15 Milliarden Euro auf 3.14 Milliarden Euro sehen und für das Jahr 2023 nochmals mit einem Ergebnisrückgang rechnen. Dennoch ist der Titel mit einem geschätzten 2022er-KGV von 10.5 einem 2023er-KGV von 19 vergleichsweise fair bewertet.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

19.08.2021 - Tim Rademacher

 

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