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Der Kurssprung bei HelloFresh steht auf wackeligen Beinen

Es hat sich nichts geändert

NTG24 - Der Kurssprung bei HelloFresh steht auf wackeligen Beinen

 

Die Stimmung an den Märkten fiel am Mittwoch so gut aus wie schon lange nicht mehr. Eine allgemeine Erholung stellte sich ein, die sich bei so ziemlich allen Branchen bemerkbar machte und für kollektive Kursgewinne quer durch die Bank sorgen konnte. HelloFresh konnte sich inmitten der guten Laune zum DAX-Gewinner hinaufschwingen.

Grund dafür waren weitere Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage im Ukraine-Krieg. Äußerungen Vertreter Russlands und der Ukraine lassen vermuten, dass ein Waffenstillstand oder sogar ein Friedensabkommen nicht mehr allzu weit entfernt sein könnten. Bisher handelt es sich dabei aber noch um pure Spekulation.

Dass HelloFresh (DE000A161408) zuletzt um mehr als zwölf Prozent an Wert zulegen konnte, dafür gab es letztlich keinerlei fundamentale Gründe und noch nicht einmal Gerüchte um das Unternehmen selbst. Im DAX hat sich die Rangliste mehr oder weniger einfach auf den Kopf gestellt. Wer zuvor besonders schwer unter Verlusten zu leiden hatte, konnte sich gestern besonders stark erholen.

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So schön das im ersten Moment anzusehen sein mag, im Falle einer erneuten Stimmungsänderung dürften die Zugewinne sich recht schnell wieder in Luft auflösen. Bei der HelloFresh-Aktie hat sich am Abwärtstrend an sich erst einmal nichts geändert. Das zeigt sich auch anhand noch immer schwerer Verluste seit Jahresbeginn. Ganze 42 Prozent tiefer notiert das Papier derzeit noch vergleichen mit dem Schlusskurs aus 2021. Da ist es noch deutlich zu früh, um schon die Sektkorken knallen zu lassen.

 

Ein klares Signal?

 

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Werbebanner EMH PM TradeBezeichnend ist auch, dass die Käufer sich an die Marke von 40 Euro nicht so recht herantrauten. Zwar konnte der Kurs an dieser kratzen und sich bis auf 39,84 Euro bei Handelsschluss emporschwingen. Überschreiten konnten die Bullen die Linie aber zu keinem Zeitpunkt. Ruft man sich ins Gedächtnis, dass eben jene im Februar nicht einmal ansatzweise in Frage gestellt wurde, fällt es tatsächlich schwer, jetzt besonders großen Optimismus aufzubringen. Gerade angesichts rasant steigender Lebensmittelpreise, welche auch bei einem möglichen Kriegsende nicht plötzlich wieder ins Bodenlose fallen werden.

 

17.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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