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Trotz neuer Großaufträge strafen die Anleger JinkoSolar mit Ignoranz und fallenden Kursen

Es wird immer schlimmer

NTG24 - Trotz neuer Großaufträge strafen die Anleger JinkoSolar mit Ignoranz und fallenden Kursen

 

Die schlechte Stimmung im Solarbereich hält sich hartnäckig und erfuhr zuletzt schon wieder neuen Antrieb. Hohe Zinsen treiben den Anlegern die Sorgenfalten auf die Stirn und eine Wende ist bekanntlich nicht in Sicht. Auch JinkoSolar kann sich diesem mehr als enttäuschenden Trend nicht entziehen.

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Dabei konnte JinkoSolar (US47759T1007) kürzlich einen neuen Großauftrag vermelden, auf welchen die Aktionäre in besseren Zeiten vermutlich noch angesprungen wären. Für den Bau eines Solarkraftwerks in Saudi-Arabien sollen Komponenten geliefert werden, die es auf eine Leistung von rund 400 Megawatt bringen und jährlich 1,2 Milliarden Kilowattstunden an Strom unter guten Voraussetzungen produzieren können.

21 Monate soll der Bau in Anspruch nehmen und JinkoSolar erhält die Betriebsrechte für 30 Jahre. Nach 14 Jahren sollen die Kosten für den Bau sich bereits amortisiert haben, sodass der Konzern unter dem Strich ansehnliche Gewinne einfahren dürfte. Genaue finanzielle Details wurden allerdings nicht genannt. Wie viel Geld JinkoSolar für das Projekt in die Hand nehmen mag, darüber lässt sich also erstmal nur spekulieren.

Zudem bleiben natürlich einige Unwägbarkeiten vorhanden. Ob sich das Ganze am Ende auch auszahlen wird, hängt zu weiten Teilen von der Entwicklung der Strompreise ab. In dieser Hinsicht sind die Börsianer zuletzt ins Zweifeln gekommen, nachdem die Kosten für Solarunternehmen rasant gestiegen sind. Der JinkoSolar-Aktie hilft der neue Auftrag unter diesen Voraussetzungen leider nicht auf die Sprünge.

 

JinkoSolar mit neuem Tiefpunkt

 

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Werbebanner Brauerei StauderStattdessen rutschten die Kurse zuletzt weiter in die Tiefe und erreichten kürzlich bei 24,40 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Mit 24,95 Euro am Dienstagmorgen konnte sich die JinkoSolar-Aktie nur unwesentliche von diesem traurigen Tiefpunkt entfernen. Sowohl die schlechte Stimmung in der Solarbranche als auch eine generelle Skepsis gegenüber China-Aktien steht einer nachhaltigen Erholung derzeit im Weg. Es bleibt einzig die Hoffnung auf langfristige Erfolge.

26.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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