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HelloFresh wieder einmal am Ende des DAX

Das könnte hässlich werden

NTG24 - HelloFresh wieder einmal am Ende des DAX

 

Der Handel am Mittwoch war von vielen Erholungen geprägt. Im Dax gab es mehrheitlich Gewinner zu sehen, doch natürlich gab es auch wieder so manchen Ausreißer. Dazu zählte auch HelloFresh, dessen Aktie sich mal wieder am unteren Ende des Index positionierte.

Schon seit Wochenbeginn hat HelloFresh (DE000A161408) an den Märkten mit heftigem Druck von oben zu kämpfen, obwohl es keinerlei schlechte Neuigkeiten zu hören gab. Eine Welle von Gewinnmitnahmen reichte aber offenbar aus, um eine unschöne Abwärtsspirale in Gang zu setzen. Nach einem Minus von 4,7 Prozent am Dienstag ging es gestern um weitere 3,5 Prozent in die Tiefe.

Nicht einmal die Aussicht auf einen möglichen neuen Lockdown hilft da weiter, obwohl der Anbieter von Kochboxen davon im vergangenen Jahr noch schwer profitieren konnte. Es zeichnet sich jedoch ab, dass neue Beschränkungen von Seiten der Politik wohl nicht mehr so drastisch wie noch 2020 ausfallen werden und vor allem der Einzelhandel keine vollständigen Schließungen mehr zu befürchten hat. Auf einen Corona-Bonus können die Anleger sich also nicht verlassen.

Bei Handelsschluss standen gestern noch 86,28 Euro auf dem Ticker, womit die Schlacht um die 90-Euro-Linie von Seiten der Bullen klar als verloren angesehen werden kann. Der Blick richtet sich nun wieder nach unten, wo nur noch wenige Unterstützungen ein Abrutschen in Richtung 70 Euro verhindern könnten. Sollten die heftigen Abverkäufe sich in den nächsten Tagen fortsetzen, könnte die Aktie von HelloFresh schnell ernsthaft ins Wanken geraten.

 

Aus der Traum?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAll das klingt vermutlich negativer, als es angebracht wäre. Denn trotz der aktuellen Verluste hinterlässt die Aktie von HelloFresh weiterhin eine sehr gute Figur mit Aufschlägen von rund 80 Prozent auf Jahressicht. Davon können die meisten anderen Werte im Dax nur träumen. Es gibt also keinen Grund, um in tiefe Depressionen zu verfallen. Lediglich vom Traum neuer Höchststände jenseits von 100 Euro müssen die Anleger sich wohl verabschieden – zumindest für den Moment.

 

02.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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