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Kering-Aktie legt nach überaus starken Halbjahreszahlen an Pariser Börse deutlich zu

Erstklassige Perspektiven

NTG24 - Kering-Aktie legt nach überaus starken Halbjahreszahlen an Pariser Börse deutlich zu

 

Bei Kering haben die Geschäfte im ersten Halbjahr wieder deutlich an Fahrt aufgenommen. Positiv ist vor allem, dass selbst auf dem zuvor schwächelnden westeuropäischen Markt jetzt wieder ein Umsatzwachstum erzielt werden konnte.

Der Luxusgüterkonzern Kering (FR0000121485) hat kürzlich einen überraschend positiven Halbjahresbericht vorgestellt. Demnach konnten die Franzosen ihre Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 49.6 % auf 8.05 Milliarden Euro steigern, womit die Erwartungen vieler Investoren deutlich übertroffen werden konnten. Sicherlich lag diesmal die Messlatte für Kering sehr niedrig, da in der Vorjahresperiode die ausbrechende Covid-19-Pandemie das operative Geschäft deutlich negativ beeinflusste. Allerdings gelang es Kering, das Umsatzniveau des ersten Halbjahres 2019 auf vergleichbarer Basis um 7.7 % zu übertreffen, was eindeutig zeigt, dass der Nachfragerückgang nach den exklusiven Produkten der Firma im vergangenen Jahr durch Corona nur von temporärer Dauer war und das Geschäftsmodell von Kering voll intakt ist.

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Werbebanner ClaudemusBesonders stark entwickelte sich der Absatz vor allem in Nordamerika, wo der Konzern auf vergleichbarer Basis ein Umsatzplus von 125 % verbuchen konnte. Zudem wurden in der Region Asia Pacific 68 % mehr Erlöse generiert, was auf den ungebrochenen Hunger der Konsumenten nach Luxusgütern in dieser Region zurückzuführen ist. Bemerkenswert ist aber, dass Kering selbst in Westeuropa, wo die Geschäfte zuletzt vergleichsweise stark einbrachen, ein Wachstum von 2 % erzielen konnte, womit die Verkäufe auch hier wieder langsam an Fahrt aufnehmen.

 

Kering erreicht wieder ein beachtliches Profitabilitätsniveau

 

Den Nettogewinn konnte Kering zeitgleich von 273 Millionen Euro auf 1.48 Milliarden Euro in die Höhe schrauben, womit der Konzern wieder eine bemerkenswerte Nettoumsatzrendite von 18.4 % einfuhr. Hierbei kam auch der Effekt zum Tragen, dass die Franzosen mit den wieder deutlich höheren Umsätzen stark von einem prozentual sinkenden Fixkostenanteil profitierten. Generell ist Kering mit den Marken Gucci, Yves Saint Laurent und Bottega Veneta so stark im Wettbewerb um zahlungskräftige Kunden positioniert, dass wir dem Konzern mittelfristig noch weitaus höhere Margen zutrauen.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDies sehen auch die Analysten so, die Kering bis zum Jahr 2023 eine Nettoumsatzrendite von 20.0 % zutrauen, weshalb die Nettogewinne künftig schneller als die Erlöse wachsen dürften. Aktuell taxieren wir das 2022er-KGV auf 27 und das 2023er-KGV auf 24, was für einen aussichtsreich aufgestellten Luxusgüterkonzern nicht zu teuer ist. Gleichzeitig befindet sich die Kering-Aktie seit Ende Februar in einem kurzfristig verlaufenden steilen Aufwärtstrend, wobei dieser mit den jüngsten Kursgewinnen bestätigt werden konnte, womit aus charttechnischer Sicht die Ampeln eindeutig auf „grün“ stehen.

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04.08.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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