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Porsche stagniert auf hohem Niveau

Keine positive Überraschung von Porsche - Geschäft stagniert auf hohem Niveau

NTG24 - Porsche stagniert auf hohem Niveau

 

Die Bullen hatten bei der Porsche AG auf eine positive Überraschung gehofft. Das Augenmerk lag insbesondere auf der Aktualisierung des Ausblicks für 2023. Doch der Vorstand blieb zurückhaltend und lieferte den Bullen keine neue Steilvorlage. Ohne Zweifel steht aber fest:

Porsche (DE000PAG9113) hat auch im 2. Quartal ausgezeichnetes Geschäft gemacht und ordentlich verdient. Das einzige Manko aus Sicht der Börse ist, dass man im Vergleich zum 1. Quartal auf hohem Niveau stagniert hat. Und angesichts der schwachen Konjunkturaussichten schleicht sich im Kurs die Sorge ein, dass die Entwicklung des operativen Geschäfts sich im 2. Halbjahr nicht verbessern, sondern im Zweifel leicht verschlechtern wird. 

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Werbebanner testenDie Umsatzerlöse im 1. Halbjahr stiegen von 17,92 Mrd. Euro auf 20,43 Mrd. Euro im Jahresvergleich. Porsche gab keine separaten Zahlen für das 2. Quartal heraus, doch nach Abzug des Umsatzes für das 1. Quartal (10,1 Mrd. Euro) ergibt sich für das 2. Quartal rein rechnerisch ein Umsatz von 10,3 Mrd. Euro. Obwohl der Umsatz auf hohem Niveau stagnierte, lieferte Porsche allerdings deutlich mehr Fahrzeuge aus. Im 2. Quartal insgesamt 86.587 Fahrzeuge, was immerhin 7,2 % über dem Niveau des 1. Quartals lag. 

 

Porsche stagniert auf hohem Niveau

 

Die operativen Margen verbesserten sich im 2. Quartal. Keine dramatischen Sprünge, aber eine messbare Verbesserung. Bei nahezu identischem Umsatz stieg das operative Ergebnis von 1,84 Mrd. Euro im 1. Quartal auf nun 2,01 Mrd. Euro. Ein Sprung um mehr als 9 % im sequenziellen Vergleich. Ein Vorteil, der sich allerdings nach Steuern wieder umkehrte. Im 1. Halbjahr konnte Porsche mit 2,77 Mrd. Euro zwar 10 % mehr als in der Vorjahresperiode verdienen, aber mit 1,36 Mrd. Euro im 2. Quartal lag die Gesellschaft unter dem 1. Quartal, als man noch ein Ergebnis von 1,41 Mrd. Euro ausweisen konnte. 

 

Porsche AG Vz.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeÜberraschenderweise klagt der Vorstand immer noch über Probleme in den Lieferketten und bei der Teileversorgung. Die Konkurrenz hat diese Themen inzwischen hinter sich gelassen, weswegen die Betonung im Halbjahresbericht auch im Hinblick auf das Gesamtjahr überraschend war. Der Ausblick blieb ansonsten stabil bei einem erwarteten Umsatz von 40 bis 42 Mrd. Euro und einer operativen Umsatzrendite von 17 bis 19 %. Gewünscht hatten sich die Bullen hingegen eine Anhebung, was geholfen hätte, den Aktienkurs der Vorzüge nach oben aus dem Seitwärtstrend ausbrechen zu lassen.

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27.07.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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