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Lucid Group muss kleinere Brötchen backen

Was für eine Enttäuschung

NTG24 - Lucid Group muss kleinere Brötchen backen

 

Der E-Autobauer Lucid Group stellte jüngst seine Zahlen für das vergangenen Jahr vor und hatte dabei eine faustdicke Überraschung im Gepäck. Über eben jene konnten die Anleger sich aber so überhaupt nicht freuen, denn bei der geplanten Produktion machte das Unternehmen eine Rolle rückwärts.

Zwar sprach Lucid Group (US5494981039) davon, weiterhin kräftig in neue Standorte investieren zu wollen, um dort die eigenen Fahrzeuge herzustellen. Trotzdem sollen im laufenden Jahr lediglich 12.000 bis 14.000 Exemplare vom Band rollen. Zuvor war noch von 20.000 Fahrzeugen in 2022 die Rede. Selbst im besten Fall wird dieses ursprüngliche Ziel also mal eben um 30 Prozent verfehlt.

Da hilft es auch nicht weiter, dass die Umsätze deutlich angestiegen sind, denn das gleiche gilt auch für die Verluste des Konzerns. Die Anleger zeigten sich ob dieser Entwicklungen überhaupt nicht erfreut und schickten die Lucid Group-Aktie am Dienstag gleich um 13,8 Prozent auf 24,99 USD in die Tiefe. Nachbörslich musste der Titel noch etwas mehr einstecken.

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Vielleicht war die gesenkte Produktion mit Blick auf die anhaltende Chip-Krise und allerlei andere Probleme bei Autobauern nicht ganz überraschend. Selbst wenn derartige Faktoren verantwortlich zu machen sind, so wäre dem Unternehmen mindestens eine mangelhafte Kommunikation vorzuwerfen. Die steht aber auch so im Raum, denn einen genauen Ausblick für das laufende Jahr blieb Lucid seinen Anlegern schuldig.

 

Die Anleger tappen im Dunkeln

 

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Werbebanner EMH PM TradeMit den jüngsten Zahlen und Prognosen ist der einst potenzielle Tesla-Killer schwer in der Gunst der Börsianer gefallen. Nun scheint fraglich, ob die Geschäfte in absehbarer Zeit überhaupt noch einmal richtig zulegen werden und wie lange darauf wohl zu warten ist. 2022 dürften viele jetzt schon mal abgeschrieben haben und bis Lucid Group nicht noch einmal deutlich erfreulichere Zahlen liefern kann, wird das Unternehemn an den Börsen einen schweren Stand haben.

 

02.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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