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Lukoil blickt tief in den Abgrund

Kanada macht ernst

NTG24 - Lukoil blickt tief in den Abgrund

 

Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine wurden bereits weitreichende Sanktionen im Westen beschlossen, welche auch den Energiesektor und damit Lukoil hart treffen. Gefordert wurde von vielen Beobachtern, den Import von Rohstoffen gänzlich einzustellen. Diesem Ansinnen kam die Politik bisher zwar noch nicht nach. Es gibt aber erste Anzeichen, dass es sich in diese Richtung entwickeln könnte.

In der vergangenen Nacht kündigte Kanada an, sämtliche Importe von Rohöl aus Russland einstellen zu wollen. Premierminister Justin Trudea gab angesichts der Aggressionen Wladimir Putins bekannt, die Einfuhr von russischem Öl verbieten zu wollen. Das dürfte den ohnehin schon massiven Druck auf Lukoil (US69343P1057) an den Börsen nur noch weiter erhöhen.

Ob andere Nationen diesem Beispiel folgen werden, darüber lässt sich derzeit allenfalls spekulieren. Solange Russland bei seinen Aggressionen nicht nachlässt und sich stattdessen sogar Berichte über Kriegsverbrechen und Angriffe auf die Zivilbevölkerung häufen, wird der Westen bei seinen Sanktionen kaum nachlassen. Früher oder später dürften dabei alle Optionen auf dem Tisch liegen und im Zweifel in die Tat umgesetzt werden.

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Derweil wachsen im Zuge der vielleicht größten europäischen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg die sowohl Politik als auch Bevölkerung in den hiesigen Breitengeraden immer weiter zusammen. Das führt Russland immer mehr in die Isolation. Dass der Hamburger Fußballverein Teutonia 05 bekanntgab, sich von Lukoil als Sponsor trennen zu wollen, mag nur symbolischen Charakter haben. Es ist aber ein weiteres Zeichen dafür, dass hierzulande alle an einem Strang ziehen und das ist für die Aktie von Lukoil eine denkbar schlechte Nachricht.

 

Das wird heftig!

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistEs ist absehbar, dass die beispiellose Talfahrt bei Lukoil im gestrigen Handel mit Abschlägen von rund 30 Prozent erst ihren Anfang genommen hat. Das Wörchen „sicher“ hat an der Börse gemeinhin nicht viel verloren. Es ist derzeit aber kaum vorstellbar, wie es mit der Lukoil-Aktie in irgendeine andere Richtung als nach unten gehen sollte. Mit wenigen Ausnahmen hat sich die gesamte Welt gegen Russlands Machthaber Wladimir Putin gestellt und wer auch nur irgendwie die Möglichkeit dazu hat, wird so schnell wie möglich jeglichen Handel einstellen.

 

01.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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