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Morphosys berichtet über einen Umsatzeinbruch und kann die Anleger auch mit Aussichten auf baldige Studiendaten kaum trösten

Hin- und hergerissen

NTG24 - Morphosys berichtet über einen Umsatzeinbruch und kann die Anleger auch mit Aussichten auf baldige Studiendaten kaum trösten

 

Das vergangene Quartal verlief für Morphosys nicht unbedingt erfreulich. Das Unternehmen teilte den Anlegern kürzlich mit, dass die Umsätze um etwa ein Drittel bis auf 63,8 Millionen Euro eingebrochen sind. Das war zwar noch etwas mehr, als die Analysten erwartet hatten, aber eben trotzdem ein klarer Rückgang.

Zu trösten versuchte Morphosys (DE0006632003) die Anleger mit guten Neuigkeiten. So soll es zum Hoffnungsträger Pelabresib nun schon Ende November frische Studiendaten geben und damit früher als bisher gedacht. Zunächst ließ dies die Kurse im nachbörslichen Handel auch ansteigen. Bis zu den Morgenstunden hiesiger Zeit hatten die Aufschläge sich aber schon wieder in Luft aufgelöst.

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Umso schmerzlicher ist damit, dass die Morphosys-Aktie am Mittwoch um rund sieben Prozent an Wert verlor und auf nur noch 6,95 US-Dollar in die Tiefe rauschte. Das spricht dafür, dass die Anleger eher enttäuscht sind, was auch an steigenden operativen Verlusten liegen mag. Die Aussicht auf frische Studiendaten ist da nur ein kleines Trostpflaster.

Denn zum einen entstehen daraus eher keine Aussichten auf kurzfristige Umsatzsprünge, und zum anderen gibt es nicht einmal eine Garantie dafür, dass es Ende des Monats auch gute Neuigkeiten zu sehen geben wird. Ihre Skepsis können die Aktionäre da erst einmal nicht abschütteln, auch wenn Morphosys immerhin die bisherige Prognose einmal mehr bestätigte.

 

Morphosys muss liefern

 

Trotz des kleinen Rückschlags ist es um die Morphosys-Aktie alles andere als schlecht bestellt und Chancen auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bleiben klar erhalten. Das Unternehmen wird nun aber auch abliefern müssen, um die Bullen weiter bei der Stange halten zu können. Das denkbar ungünstigste Szenario wäre ein nachhaltiger Vertrauensverlust, welches letztlich eine größere Korrektur in die Wege leiten könnte.

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16.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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