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Nordex: KEIN KAUF – Spanien-Auftrag von RWE ändert nicht das Geringste an operativen Defiziten

Verharren in der operativen Verlustzone auch in 2022 nahezu sicher

NTG24 - Nordex: KEIN KAUF – Spanien-Auftrag von RWE ändert nicht das Geringste an operativen Defiziten

 

Nach der heutigen Meldung eines weiteren Auftrags der spanischen RWE-Division „Renewables“ Iberia zur Konstruktion von 9 Windpark-Turbinen für das im Neuaufbau befindliche Projekt „Rea Unificado“ in der spanischen Region Kastilien & Leon befestigte sich die Aktie der des international führenden Windkraftanlagenherstellers NORDEX zunächst nur kurzzeitig auf bis zu 14,50 EUR, bevor sie den Handel im Tradegate-Schluss letztlich doch mit einem Minus von – 0,8 % bei 14,10 EUR abschloss. Der zurückliegende steile Aktienkorrekturtrend seit Anfang April 2021 ist damit trotz der im November 2021 eingeleiteten, mühsamen Stabilisierungsversuche auch weiterhin als gänzlich intakt anzusehen.

Der oben genannte Lieferauftrag von RWE Renewables Iberia für den derzeit im Bau befindlichen Windpark „Rea Unificado“ hat eine Nennleistung von jeder der 9 von NORDEX (DE000A0D6554) zu liefernden Windturbinen von jeweils 4,8 MW zum Gegenstand, was damit also einer gesamten jährlichen Strom-Erzeugungskapazität von 43,2 MW entspricht.

Diese Turbinen sind von Nordex vertragsgemäß bis zum Sommer 2022 zu liefern und zu errichten, deren Inbetriebnahme soll, verbunden mit einem anschließenden 2jährigen Wartungs- und Instandhaltungsvertrag, ab Ende 2022 erfolgen.

Diese Auftragsvergabe an Nordex gerade durch RWE Renewables Iberia folgt damit einer schon seit Jahren zunehmend dynamisch forcierten Geschäftsexpansion von Nordex gerade in Spanien, die Ende 2015 mit der wegweisenden Übernahme des gesamten spanischen Windkraftgeschäfts des international führenden Infrastruktur- und Energieanlagenherstellers ACCIONA (ES0125220311) ihren Anfang nahm und bis heute die im Gegenzug auf 36,4 % ausgebaute, führende Großaktionärs-Beteiligung von Acciona an Nordex zur Folge hatte.

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Werbebanner ClaudemusIm Zuge der seit November 2021 auch weiterhin nur von mühsamen Stabilisierungsversuchen gekennzeichneten Aktienentwicklung, die auch weiterhin unübersehbar darunter leidet, dass für das am 29.03. zu publizierende Ergebnis des 4. Quartals bei einem sequenziell gegenüber dem 3. Quartal voraussichtlich 10 %igen Umsatzrückgang auch weiterhin eine gegenüber dem 3. Quartal sogar noch weitaus deutlicher ausgebaute operative (EBITDA- bzw. EBIT-)Verlusterzielung zu erwarten ist und selbst auch für das Gesamtjahr 2022 die Rückkehr von Nordex in die Gewinnzone von den Analysten im Konsens als nahezu völlig ausgeschlossen eingestuft wird, raten wir von einem Kauf der Nordex-Aktie auch weiterhin ab.

 

Chart: NORDEX (in Euro)

 

 

12.01.2022 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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