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Nucor erwartet kräftigen Ergebnissprung im laufenden Quartal

US-Stahlmarkt springt an

NTG24 - Nucor erwartet kräftigen Ergebnissprung im laufenden Quartal

 

Für den US-Stahlkonzern Nucor (ISIN: US6703461052; WKN: 851918) fiel das Geschäftsjahr 2020 bedingt durch die Corona-Pandemie erwartungsgemäss verhalten aus. Demnach vermeldete Ende Januar das in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) ansässige Unternehmen für den vergangenen Zwölfmonatszeitraum einen Umsatzrückgang um 10.8 % auf 20.1 Milliarden US-Dollar, womit sich die Firma im Branchenvergleich aber noch vergleichsweise gut behauptet hat, da beispielsweise Konkurrent US Steel (ISIN: US9129091081; WKN: 529498) mit einem Minus von 24.7 noch einen erheblich stärkeren Erlöseinbruch zu verkraften hatte.

Allerdings gibt es nun deutliche Anzeichen, dass sich die fundamentale Lage bei Nucor deutlich verbessert. Zum einen konnte Nucor den Erlös im 4. Quartal gegenüber der Vorjahresperiode von 5.13 Milliarden US-Dollar auf 5.26 Milliarden US-Dollar steigern. Gleichzeitig zog der Nettogewinn von 107 Millionen US-Dollar auf 398 Millionen US-Dollar an, womit die Analystenschützen für den Nettogewinn um immerhin 10 % übertroffen wurden.

 

Steigende Stahlnachfrage gleich in mehreren Branchen

 

Nachdem Nucor zuletzt von einer robusten Nachfrage aus dem Bausektor sowie der Automobilindustrie profitierte, sieht das Management im ersten Quartal 2021 nun auch positive Tendenzen aus den Bereichen Schwerindustrie, Agrarwirtschaft, erneuerbare Energien und Lastkraftwagen. Da die Firma ohnehin von dem riesigen Infrastrukturprogramm des neuen US-Präsidenten Joe Biden und dem Dekret der US-Regierung, heimische Produkte bevorzugt zu kaufen, profitieren sollte, sind die Expertenschätzungen, welche einen Umsatzanstieg von 22 % für das Gesamtjahr 2021 prognostizieren, durchaus realistisch.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeOhnehin dürfte Nucor auch von der allgemeinen Entwicklung der Weltwirtschaft im Jahr 2021 profitieren, da insbesondere von dem zu erwartenden starken Konjunkturaufschwung in China positive Effekte für die Preisentwicklung auf die globalen Stahlmärkte ausgehen würden. Entsprechend steht der US-Stahlproduzent nun vor einem kräftigen Ergebnisanstieg, wobei derzeit von der Wall Street ein Nettogewinnanstieg von rund 105 % auf 1.48 Milliarden US-Dollar prognostiziert wird. Basierend auf diesen Erwartungen ist der Titel mit einem geschätzten 2021er-KGV von knapp 11, auch wenn für Stahltitel ein deutlicher Bewertungsabschlag angebracht ist, keinesfalls zu teuer.

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04.02.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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