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Wie geht es weiter mit Alibaba?

Schaffen die Chinesen den Turnaround?

NTG24 - Wie geht es weiter mit Alibaba?

 

Der Blick auf die Chart der Alibaba-Aktie ist ein Graus. Seit fast einem Jahr geht es nur noch nach unten. Etwaige Hoffnungsschimmer verblassen unter den lästigen Regulierungen, die seitens der kommunistischen Parteiführung auferlegt werden. Bereits ein Fünftel an Wert wurde dadurch seit Januar eingebüßt. Ein Armutszeugnis für ein Unternehmen, das vielen zuvor als Paradebeispiel des chinesischen Wirtschaftswunders galt.

Am heutigen Donnerstag setzt sich zwar der seit rund einer Woche anhaltende Aufwärtstrend fort. Bis zum Mittag gingen die Papiere des Handelsriesen um immerhin 1,3% nach oben, sodass nun zumindest die 150 Euro-Marke wieder in greifbare Nähe gerückt ist. Unterm Strich bleibt das allerdings zu wenig.

Dass es zu einer nachhaltigen Kehrtwende kommen könnte, ist aktuell sehr unwahrscheinlich. Der Korrekturmodus im chinesischen Aktienmarkt ist weiterhin in vollem Gange. Und sollte es doch einmal danach aussehen, als würden sich die Zeiten zum Positiven wenden, wartet Xi Jinping garantiert gleich um die Ecke und verkündet, was ihm zur Bestrafung der kapitalistischen Konzerne nun eingefallen ist.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDas bekommt zurzeit auch der andere Global Player im Markt - Tencent (KYG875721634) - zu spüren. Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass der Konsum von Videospielen künftig massiv eingeschränkt werde. Nur noch maximal drei Stunden pro Woche dürfen Kinder und Jugendliche vor die Konsole. Was intuitiv vielleicht nach einer lobenswerten Präventionsmaßnahme klingt, stellt die betroffenen Unternehmen vor massive Herausforderungen. Schließlich macht Tencent, aber auch Alibaba (US01609W1027), ordentlich Umsatz im lukrativen Gamingmarkt.

 

Wie soll verfahren werden?

 

Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab. Kein Wunder also, dass sich die Anleger zurückhaltend geben und die Vorgänge mit einem gewissen Sicherheitsabstand begutachten. Solange sich die Rahmenbedingungen rund um Alibaba und Co nicht fundamental verbessern, drängt sich kein Einstieg auf. Daran können leider nicht einmal die ansonsten prima Unternehmenszalen etwas ausrichten.

 

02.09.2021 - Tim Krupka

Unterschrift - Tim Krupka

 

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