Die Palantir-Aktie zündet den Turbo und hinterlässt aus charttechnischer Sicht einen extrem starken Eindruck

War das erst der Anfang?

 

Die Palantir-Aktie freut sich schon seit einer ganzen Weile über Auftrieb, unter anderem aufgrund von großen Hoffnungen auf die KI-Ambitionen des Softwareunternehmens. Zu Beginn der neuen Woche erhielt der Aufwärtstrend nun noch einmal deutlichen Auftrieb und aus charttechnischer Sicht scheinen alle Dämme zu brechen.

 

Um satte 11,4 Prozent konnte Palantir (US69608A1088) sich am Montagmorgen verbessern und damit bis auf 19,84 US-Dollar zulegen. Nachbörslich ging es nochmal um etwas mehr als ein halbes Prozent in die Höhe und die Bullen tasteten sich weiter an die magische 20-Dollar-Marke heran. Jene scheint mittlerweile auch so ziemlich der letzte verbliebene Widerstand zu sein.

Für neuen Rückenwind dürfte eine frische Einschätzung der Analysten von Wedbush sein, über die hierzulande „Der Aktionär“ berichtete. Palantir wird bei dem privaten Investmenthaus frisch in die Coverage aufgenommen, und das mit einem klaren Urteil. Die Empfehlung lautet auf „Kaufen“ und das Kursziel stellt mit 25 Dollar noch einiges an Aufwärtspotenzial in Aussicht.

 

Palantir: Blick nach vorn

 

Begründet wird die optimistische Einschätzung mit Blick auf die KI-Aktivitäten von Palantir. Die Börsenprofis rechnen damit, dass der Konzern sich im Laufe des nächsten Jahrzehnts zu einem wichtigen Akteur in der „KI-Revolution“ entwickeln werde. Der Blick richtet sich also klar in die etwas weiter entfernte Zukunft. Für die Anleger muss das aber nichts Schlechtes sein.

Es bleibt abzuwarten, ob die Palantir-Aktie ihre rasanten Zugewinne auch verteidigen können wird. Mittlerweile notiert das Papier so hoch wie seit Ende 2021 nicht mehr, obschon sich dies aus rein fundamentaler Sicht nicht unbedingt begründen lässt. Da wäre es keine allzu große Überraschung, sollten Gewinnmitnahmen dem steilen Aufstieg zunächst einen kleinen Dämpfer verpassen. Es ist zu empfehlen, hier nicht mit den falschen Erwartungen an die Sache heranzugehen.

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02.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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