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Procter & Gamble kann trotz hoher Rohstoffkosten auf noch höhere Margen hoffen

Stabiles Wachstum

NTG24 - Procter & Gamble kann trotz hoher Rohstoffkosten auf noch höhere Margen hoffen

 

Aktuell ziehen die Preise weltweit auf breiter Front an. Während sich die Konsumenten bereits schon jetzt auf höhere Kosten einstellen müssen, bleiben die Gewinnaussichten für Procter & Gamble dennoch intakt.

In den vergangenen Monaten sind die Kosten für viele Rohstoffe, aber auch für diverse Logistikdienstleistungen stark gestiegen. Dies bekommen viele Konsumgüterhersteller wie Unilever (GB00B10RZP78), aber auch unser Musterdepotunternehmen Procter & Gamble (US7427181091) zu spüren, wobei zweiterer hierdurch für das neue Fiskaljahr 2021/2022 (per Ende Juni) mit zusätzlichen Kosten in 1.9 Milliarden US-Dollar rechnet. An der Wall Street nahmen die meisten Marktteilnehmer die Meldung aber dennoch relativ gelassen auf, da Procter & Gamble bereits Preiserhöhungen ab September geplant hat und auch andere Wettbewerber einen ähnlichen Schritt vollziehen dürften.

Vielmehr trauen die führenden US-Brokerhäuser dem Konzern für die neue Zwölfmonatsperiode ein Umsatzwachstum von 3 % bis 4 % zu, wobei sich die Nettomarge noch minimal erhöhen könnte, womit der Nettogewinn sogar noch leicht schneller steigen sollte. Auch wir schließen uns diesen Prognosen an, da im aktuell weltweit inflationären Umfeld auch spürbare Lohnerhöhungen in vielen Ländern zu erwarten sind und somit höhere Kosten von den Verbrauchern recht gut kompensiert werden können.

 

Procter & Gamble meldet positive Gesamtjahreszahlen

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistFür das Fiskaljahr 2020/2021 stellte Procter & Gamble zudem auch Ende Juli seine Abschlussbilanz vor. Insgesamt konnten die Amerikaner ihre Erlöse um 7 % auf 76.1 Milliarden US-Dollar ausbauen. Gleichzeitig legte der Nettogewinn je Aktie um 11 % auf 5.50 US-Dollar je Anteilschein zu, womit der Konzern weiterhin auf der Erfolgsspur verblieb. Bemerkenswert ist hierbei vor allem, dass Procter & Gamble eine Nettomarge von 18.8 % einfahren konnte, womit die Gesellschaft im Branchenvergleich überaus profitabel ist.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDank der historisch überaus starken Nettogewinnentwicklung hat sich Procter & Gamble als zuverlässiger Dividendenzahler etabliert, der seine Auskehrungen in den vergangenen Dekaden kontinuierlich erhöhen könnte. Da Procter & Gamble auch künftig profitabel expandieren sollte, dürfte das Management an seiner Ausschüttungspolitik auch in den kommenden Jahren festhalten und die Zahlungen an die Aktionäre erhöhen, wobei wir die 2022/2023er-Dividendenrendite auf immerhin 2.6 % taxieren. Gleichzeitig ist die Procter & Gamble-Aktie mit einem von geschätzten 2022/2023er-KGV von 22.5 und einem 2023/2024er-KGV von 21 nicht zu teuer, was weitere Kursgewinne bei der Aktie bei einem vergleichsweise begrenzten Risiko möglich macht.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

10.08.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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