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Mit satten Kursaufschlägen holt Renk seinen Börsengang nach

Das könnte nur der Anfang gewesen sein

NTG24 - Mit satten Kursaufschlägen holt Renk seinen Börsengang nach

 

Im vergangenen Jahr machte Renk in einem eher schwierigen Marktumfeld noch einen Rückzieher und sagte den geplanten Börsengang kurzfristig ab. Nun startete der Hersteller von Panzergetrieben einen neuen Anlauf, und das mit großem Erfolg. Die Aktie wurde schon kurz nach Handelsbeginn deutlich über ihrem Ausgabepreis von 15 Euro gehandelt. Die Nachfrage hat das Angebot wohl bei Weitem überstiegen.

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Dieses Mal sicherte sich Renk (DE000RENK730) wohl auch bereits im Vorfeld Unterstützung von wichtigen Investoren. Der Großteil der platzieren Aktien soll Medienberichten zufolge an zwei Käufer gegangen sein. Dazu gehört dem Vernehmen nach der Panzerhersteller KNDS, der sich mit Aktien im Wert von 50 Millionen Euro eindeckte. Das IPO richtete sich zunächst nur an institutionelle Investoren. Mittlerweile ist das Papier aber regulär handelbar.

Von dieser Möglichkeit machten die Börsianer gestern bereits regen Gebrauch. Der erste Handelstag hätte kaum erfreulicher verlaufen können. Um rund ein Viertel legte die Renk-Aktie am Mittwoch zu und verbesserte den Ausgangskurs von 15 Euro bis auf etwas mehr als 20 Euro per Handelsschluss. Im besten Fall war das nur der erste Schritt einer anhaltenden Kursrallye.

 

Renk: Schwer gefragt

 

Es brauch nicht viel Fantasie, um bei Renk einige Chancen zu erkennen. Die Nachfrage nach Panzern ist weiterhin ungebrochen und dafür braucht es natürlich auch passende Getriebe. Solange also nicht durch ein Wunder plötzlich der Weltfrieden ausbricht und die Völker der Erde sich singend in den Armen liegen, ist für eine wachsende Nachfrage gesorgt. Ein solches Szenario wäre zwar nur zu begrüßen, es ist aber leider dem Reich der Fantasie vorbehalten.

Die Anleger können sich derweil darauf verlassen, dass sowohl aktive Konflikte als auch das Säbelrasseln hier und dort auf absehbare Zeit weitergehen wird. Zuletzt sprach sich etwa Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gegen eine Feuerpause im Gazastreifen ab, während den USA nach Militärschlägen gegen Huthi-Rebellen Konsequenzen angedroht wurden. In der Ukraine wurde derweil Kiew wieder einmal zum Ziel russischer Attacken mit drastischen und traurigen Folgen. Quasi täglich gibt es neue Gründe für andere Staaten, sich auf eine unsichere Zukunft vorzubereiten.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNun ist das den Börsianern freilich nicht unbekannt und insofern lässt sich schon darüber diskutieren, inwieweit die zunehmende Unsicherheit in der Welt bereits in den Aktienkurs eingepreist wurde. Ohnehin dürfte es eine Weile dauern, bis die Renk-Aktie sich etwas eingependelt hat und sich ein etwas klarerer Ausblick ergibt. Doch grundsätzlich ist mit dem ersten Börsenstart des neuen Jahres in Deutschland ein hochinteressantes Papier auf die Märkte gekommen. Es dürfte sich lohnen, dieses weiter im Auge zu behalten.

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09.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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