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Lieferengpässen und Verlusten zum Trotz decken die Börsianer sich weiter mit Anteilen von SMA Solar ein

Solche Probleme hätten viele gerne

NTG24 - Lieferengpässen und Verlusten zum Trotz decken die Börsianer sich weiter mit Anteilen von SMA Solar ein

 

Die Zahlen von SMA Solar für das erste Halbjahr fielen alles andere als erfreulich aus. Der Konzern musste hohe Verluste hinnehmen und auch die Umsätze waren im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Dennoch ist die Aktie des Unternehmens schwer gefragt und nicht weit entfernt von neuen Mehr-Jahres-Hochs. Woher kommt die gute Laune?

Einfach zusammenfassen lässt sich die Euphorie der Anleger damit, dass SMA Solar (DE000A0DJ6J9) vor allem ein Lieferproblem hat. Die enttäuschenden Ergebnisse der letzten Monate werden vom Unternehmen selbst vor allem auf die Chipkrise zurückgeführt. Prall gefüllt sind derweil die Auftragsbücher. Das lässt vermuten, dass es hier einiges an Nachholeffekten geben wird, sobald die Lage bei den Lieferketten sich wieder entspannt.

Genau darauf setzen die Börsianer, die auch nach Vorlage der eher ernüchternden Zahlen bei SMA Solar fleißig zugriffen. Mit erneuten Zugewinnen am Freitag konnte der Titel sich auf Monatssicht bereits um 42,3 Prozent erholen und die Aufwärtsbewegung scheint noch nicht an ihrem Ende angekommen zu sein.

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Werbebanner TradingViewCharttechnisch liegen den Bullen derzeit kaum noch Steine im Weg. Etwas Respekt scheinen die Käufer vor dem psychologischen Widerstand bei 60 Euro zu haben, denn zum Wochenende reichte es „nur“ zu einem Kurs von 59,50 Euro. Sollte aber in der neuen Woche ein Angriff auf diese Linie glücken, so könnten die Bullen auch Kurs nehmen auf das 2021er Hoch knapp oberhalb von 67 Euro. Dort würde die Aktie ihren höchsten Stand seit über zehn Jahren erreichen.

 

Die Krise als Chance für SMA Solar

 

Grundsätzlich könnten die Voraussetzungen für SMA Solar derzeit kaum besser sein. Die Nachfrage nach Solartechnik ist aufgrund der drohenden Energiekriese explodiert und aktuell scheint nahezu jeder Hausbesitzer so schnell wie möglich Solarpanele auf dem eigenen Dach platzieren zu wollen. Vorübergehende Probleme bei den Lieferketten könnten die Anleger da recht locker wegstecken.

 

15.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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