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Drei Lecks an Nord-Stream-Pipelines 1+2 entdeckt – Ursache noch unklar

Gerüchte über Sabotage werden laut

NTG24 - Drei Lecks an Nord-Stream-Pipelines 1+2 entdeckt – Ursache noch unklar

 

Starke Druckabfälle in den Gas-Pipelines bereiteten Sorgen. Nun sind drei Lecks entdeckt worden. Auswirkung auf die Gas-Versorgung hat es nicht.

Wie die „tagesschau“ berichtet, meldete die dänische Energiebehörde drei Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 + 2. Zwei Lecks befinden sich nach Aussagen der Behörde an Nord Stream 1 nordöstlich der Ostsee-Insel Bornholm sowie einem an Nord Stream 2 südöstlich der Insel.

 

Lecks höchst selten

 

Aufgrund des Seltenheitsfaktors, gleich drei Lecks in den Gas-Pipelines zu haben, bat die dänische Behörde das staatliche Unternehmen Energinet das Bereitschaftsniveau im Gas- und Stromsektor auf die zweithöchste Stufe "orange" anzuheben. Da bis heute kein Gas aus der Nord Stream 2 geliefert worden ist und der Gashahn der Nord Stream 1 von dem russischen Gasversorger-Konzern Gazprom Anfang September zugedreht worden ist, hat dies keine weiteren Folgen auf die Gasversorgung Deutschlands.

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Doch auf die Schifffahrt hat es Auswirkungen: Von einem Gasleck, das sich in der Nähe der Insel Bornholm befindet, gehe Gefahr aus und Dänemark sperrte den Bereich für die Schifffahrt.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht auf kurzfristiger Sicht keine Gefahr für die Umwelt.

 

Gerüchte über Sabotage werden laut

 

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Werbebanner EMH PM TradeNicht nur in den sozialen Medien werden Berichte über eine mögliche Sabotage laut, der Berliner „Tagesspiegel“ berichtete unter Verweis auf Informationen aus deutschen Sicherheitskreisen, dass es sich wahrscheinlich um Sabotage handle. "Unsere Fantasie gibt kein Szenario mehr her, das kein gezielter Anschlag ist", zitierte die Zeitung ihre Quelle. Auch darüber berichtete bereits die „tagesschau“. Ebenfalls gleich äußerte sich der Grüne-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin zu den Sabotage-Gerüchten. Hingegen erklärte das Bundeswirtschaftsministerium: „An Spekulationen beteiligen wir uns nicht.“ Es verwies auf die Sicherheitsbehörden.

 

27.09.2022 - Christina Daron

Unterschrift - Christina Daron

 

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