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Salzgitter-Aktie bietet unverändert hohes Renditepotenzial für mutige Anleger

Ende der Hausse nicht in Sicht

NTG24 - Salzgitter-Aktie bietet unverändert hohes Renditepotenzial für mutige Anleger

 

Traditionell zählt die Salzgitter-Aktie (ISIN: DE0006202005; WKN: 620200) mit zu den volatilsten Titeln auf dem deutschen Kurszettel. Hierbei reagierte das Papier historisch besonders stark auf konjunkturelle Schwankungen innerhalb der Stahlbranche, da diese ebenfalls sehr ausgeprägt sind. Wurde der Anteilschein beispielsweise Anfang 2003 im Bereich der Marke von sechs Euro gehandelt, so stieg der Kurs im Sommer 2007 in der Spitze bis auf knapp 160 Euro. Eine ähnliche Aufwärtsentwicklung zeichnet sich auch seit März 2020 ab, wobei sich der Kurs von seinem Zwölfmonatstief, welches er am 23. März 2020 bei 8.17 Euro markierte, bis zum 15. März 2021 in der Spitze bis auf 27.35 erholte.

Auch wenn Salzgitter weit davon entfernt ist, zu einem nachhaltigen Wachstumsunternehmen zu werden und sich die zunehmend ökologische Ausrichtung nur langfristige Investoren, die nach ESG-Kriterien agieren, anziehen sollte, so bleibt die Aktie dennoch für mittelfristig orientierte Anleger attraktiv. Dies liegt zum einen an der Stahlpreisentwicklung, die angesichts des Wirtschaftswachstums in den USA und China noch für weitaus positivere Überraschungen sorgen könnte. Zum anderen aber auch an der 25 %-Beteiligung an dem Kupferspezialisten Aurubis, dessen Marktwert sich aktuell auf 750 Millionen Euro beläuft, wobei die gesamte Salzgitter AG an der Börse gerade einmal 1.4 Milliarden wert ist und das Kerngeschäft rein rechnerisch eigentlich für einen Preis von 650 Millionen Euro zu haben ist.

 

Blendende Aussichten für das Jahr 2021

 

Für die laufende Zwölfmonatsperiode stellt das Management aktuell eine Umsatzsteigerung von 7.09 Milliarden Euro auf mindestens 8.5 Milliarden Euro in Aussicht, was einem Zuwachs von mindestens 20 % entspricht. Gleichzeitig belaufen sich die Konsensschätzungen für den Nettogewinn aktuell auf 191 Millionen Euro, wobei diese Prognosen noch als vergleichsweise konservativ einzustufen sind.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEntsprechend wird der Titel gemäß den Marktschätzungen mit einem geschätzten 2021er-KGV von 7 gehandelt, wobei das 2022er-KGV und 2023er-KGV von den Experten ebenfalls in diesem Bereich liegen dürfte. Selbst wenn die Stahlkonjunktur ab Mitte 2022 wieder abflachen dürfte und darüber hinaus ein Abschwung droht, so dürfte der Kurs der Salzgitter-Aktie zumindest in den kommenden Monaten weiterlaufen, auch wenn eine extrem starke Hausse wie im Jahr 2007 sehr unwahrscheinlich ist.

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23.03.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

  • Daniel - 24.03.2021 12:13:10 Uhr

    Der Artikle vergisst die Erwähnung der 100 % Beteiligung an der KHS, die einen Milliardenumsatz macht und beim Gewinn 2020 besser aufgestellt ist als die börsennotierte Krones AG, da man innovative Produkte im Sortiment hat.

    Der Artikel erwähnt auch nicht die vorsorgliche Sicherung von CO2-Zertifikaten, deren versteckter Wert aktuell über 300 Millionen Euro liegt.

    Der Artikel erwähnt auch nicht, das die Salzgitter AG 10 % der Aktien selbst hält. Es gibt somit nicht 60 Millionen, sondern nur 54 Millionen ausstehende Aktien. Damit verringert sich der außenstehende Börsenwert entsprechend.


  • Daniel - 24.03.2021 12:06:42 Uhr

    Die Beteiligungshöhe der Salzgitter AG an der Aurubis AG liegt bei 30 % minus eine Aktie. Nicht mehr bei 25%.


 

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