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BASF sichert sich Kooperation erneuerbare Energiequellen in China – Sartorius präsentiert schwaches Zahlenwerk

10 Milliarden schweres Investitionspaket für China wird mit dem Bau eines Offshore-Windparks angebrochen

NTG24 - BASF sichert sich Kooperation erneuerbare Energiequellen in China – Sartorius präsentiert schwaches Zahlenwerk

 

BASF sichert sich nachhaltige Energiequellen durch Aufbau einer Beteiligung an einem chinesischen Windpark. Sartorius überzeugt Aktionäre mit Zukunftsaussichten.

Zusammen mit dem chinesischen Unternehmen Mingyang plant der deutsche Chemie-Riese BASF den Bau eines Offshore-Windparks in der Nähe des Standorts in Zhanjiang. Um das Großprojekt durchzuführen, hat BASF mit Mingyang ein Joint Venture gegründet, an den BASF (DE000BASF111) einen Minimalanteil von 10 % hält. Das Projekt soll noch in diesem Jahr starten und bereits 2025 in Betrieb genommen werden.

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Mit der Gründung des Joint Ventures führt BASF die Investitionsoffensive in China weiter fort. Alleine in den Standort in Zhangjiang will BASF in den nächsten Jahren 10 Milliarden Euro investieren. Der Standort soll in den nächsten Jahren 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Das Windpark-Projekt ebnet mit einer Nennleistung von rund 500 Megawatt den Weg zu dieser Vision.

Die Aktie von BASF reagierte auf diese Meldung leicht positiv und ging mit einem Gewinn von 0,47 % aus dem Handel an der Frankfurter Börse. Damit kann die Aktie von BASF den positiven Lauf seit Beginn des Monats mit einer Performance von +12,75 % fortsetzen und sich langsam von der Korrektur seit Beginn des Krieges in der Ukraine wieder erholen.

 

Trotz schwacher Nachfrage kann Sartorius im 2. Quartal überzeugen

 

Sartorius (DE0007165607) leidet weiter unter schwacher Nachfrage und gestiegenen Kosten. Dennoch kann das Zahlenwerk für das erste Halbjahr 2023 durchaus überzeugen, zumal das zweite Halbjahr durchaus positiver ausfallen dürfte. Ab dem Ende des dritten Quartals dürften die Erlöse des Pharma- und Laborausrüster wieder deutlich anziehen.

Aufgrund des schwachen Halbjahres sah sich Sartorius zwar gezwungen, die Jahresprognose anzupassen, die Ambitionen für die Zukunft werden aber weiter aktiv gestützt. Das Mittelfristziel für das Jahr 2025 korrigierte Sartorius daher nicht und rechnet weiter mit einer stark wachsenden Biopharmabranche und deutlich steigenden Umsätzen.

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Werbebanner EMH PM TradeSartorius beliefert vor allem industrielle Kunden wie Labore und die biopharmazeutische Industrie. Daher ist Sartorius stark von der Konjunktur im Land abhängig. Daher ist es nicht überraschend, dass die hohen Umsätze aus der Corona-Pandemie erstmal nicht gehalten werden konnten. Aufgrund er hohen Nachfrage durch die Impfstoffhersteller erzielte Sartorius Rekordgewinne. Diese Liquidität nutzte das Unternehmen, um die Produktionskapazitäten in den Werken in Deutschland, Frankreich, Südkorea und den USA weiter auszubauen.

In den ersten Monaten des Jahres lag somit der Auftragseingang bei Sartorius 1,5 Milliarden Euro unter dem Vorjahresniveau. Dies liegt daran, dass die Unternehmen in den Pandemiejahren aufgrund der unsicheren Lieferkettensituation Vorräte angelegt hatten und diese nun erstmal abbauen müssen. Zudem sind viele der Kunden selber nicht ausgelastet und haben nun weniger Kapital für Investitionen zur Verfügung. Aufgrund des schwachen Auftragseingangs hatte Sartorius bereits 4 Wochen vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen die Prognose gesenkt. Insgesamt erwartet Sartorius einen Umsatzrückgang von rund 10 %. Im ersten Halbjahr lag dieses Minus sogar deutlich höher bei 16 %.

21.07.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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