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Die Ölpreise geben wieder nach und nehmen Shell im Schlepptau mit in Richtung Süden

Ist die Rallye schon wieder vorbei?

NTG24 - Die Ölpreise geben wieder nach und nehmen Shell im Schlepptau mit in Richtung Süden

 

Mit beispiellosen Freigaben der eigenen Reserven versuchte der Westen zuletzt, etwas gegen rasant steigende Ölpreise zu unternehmen. Offenbar mit Erfolg, denn letztere haben in den vergangenen Tagen wieder deutlich nachgelassen. Die Nordseesorte Brent ist wieder für unter 100 USD je Barrel zu haben. Das wirkt sich auch auf die Aktie von Shell aus.

Wann immer es bei Shell (GB00BP6MXD84) selbst keine Neuigkeiten zu vermelden gibt, folgt der Aktienkurs des Öl-Giganten recht zuverlässige dem Beispiel der Ölpreise. So war es auch am Montag der Fall, als die Kurse um knapp 1,5 Prozent in die Tiefe purzelten. Bisher ist das noch nicht weiter dramatisch, da der Titel mit einem Schlusskurs von 25,56 Euro noch immer gute 13 Prozent über dem Niveau vom Jahresbeginn notierte.

Allerdings könnte die Charttechnik zum Problem werden, sollten die Verluste sich in den nächsten Tagen noch ausweiten. Bei 25 Euro wartet ein aus psychologischer Sicht wichtiger Support, dem bei 24 Euro schließlich eine charttechnische Unterstützung folgt. Unterhalb dieser Marken könnte es sich mit dem Aufwind schnell erledigt haben und der Blick der Anleger würde sich wohl wieder eher in Richtung 20 Euro richten.

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Zugegebenermaßen ist es aber noch etwas früh, um sich darüber schon Gedanken zu machen. Denn Erdöl ist und bleibt ein rares Gut und an eine anhaltende Trendwende bei den steigenden Energiepreisen ist weiterhin nicht zu denken. Zumindest für den Moment ist eher von einer kurzen Verschnaufpause auszugehen.

 

Es wird nicht langweilig

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistZu weiten Teilen werden die Entwicklungen bei Ölpreis und Shell-Aktie davon abhängen, was im Ukraine-Krieg weiter passieren wird. Da sich das unmöglich vorhersehen lässt, ist grundsätzlich von neuerlichen Kursrekorden bis hin zu einer anhaltenden Abkühlung alles möglich. Immerhin wird es für die Anleger so nicht langweilig, auch wenn das für die meisten eigentlich kein Faktor bei der Investmentstrategie sein dürfte.

 

12.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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