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Shell kann mit den Preisanstiegen beim Erdöl nicht mehr mithalten

Ist der Zenit überschritten?

NTG24 - Shell kann mit den Preisanstiegen beim Erdöl nicht mehr mithalten

 

Die Ölpreise konnten am Montag wieder recht kräftig zulegen. Besonders bei der US-Sorte WTI zogen die Kurse an, und zwar gleich um 2,5 Prozent auf 109,82 USD je Barrel. Grundsätzlich sind das stets gute Neuigkeiten für die Shell-Aktie, welche auch tatsächlich mit Zugewinnen reagierte. Die spielten sich aber in einem deutlich gemächlicheren Tempo ab.

Um gerade einmal 0,86 Prozent konnte Shell (GB00BP6MXD84) sich im gestrigen Handel verbessern und damit in keiner Weise irgendwie herausstechen. Dabei gilt der Titel unter Analysten weiterhin als unterbewertet und mit steigenden Ölpreisen wird eine Kursrallye nur umso wahrscheinliche. Letzteren trauen viele Anleger aber nicht mehr so richtig über den Weg.

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Werbebanner TradingViewStattdessen werden Befürchtungen immer akuter, wonach die Wirtschaft in naher Zukunft abflauen könnte und damit auch die Nachfrage nach Öl. Begleitet wird das von Bestrebungen der G7-Nationen, einen Preisdeckel für den Kauf von russischem Öl zu beschließen. Solange die G7 dies unter sich ausmachen, dürfte das kaum Auswirkungen haben. Können aber noch Nationen wie Indonesien oder Südafrika mit ins Boot geholt werden, sähe die Sache schon wieder ganz anders aus. Von daher wird auch für die Shell-Aktie sehr interessant sein, ob und was beim heutigen Abschluss des G7-Gipfles verkündet werden wird.

 

Der Gegenwind nimmt zu

 

Noch bewegt die Shell-Aktie sich auf hohem Niveau, doch die Rallye scheint für den Moment erst einmal vorbei zu sein. Mit einem Schlusskurs von 24,52 Euro am Montag hat das Papier sich recht weit vom letzten Hoch bei 28,74 Euro entfernt und dass den Bullen schon jetzt die Puste auszugehen scheint, ist definitiv kein gutes Zeichen. Es lässt sich nur abwarten, ob es nun direkt in eine Phase der Korrektur übergehen wird. Bestimmend dafür ist und bleibt aber in erster Linie der Ölpreis, welchen die Anleger daher weiterhin genau im Auge behalten sollten.

 

28.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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