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Sinkende Ölpreise setzten den Aktienkurs von Shell unter Druck

Die Angst geht um

NTG24 - Sinkende Ölpreise setzten den Aktienkurs von Shell unter Druck

 

Im laufenden Jahr konnte Shell lange Zeit von geradezu explodierenden Preisen bei Öl und Gas profitieren. Das beförderte die Kurse des Ölkonzerns von einem Höchststand zum nächsten und viele Analysten betrachteten die Aktie dennoch die meiste Zeit weiter als unterbewertet. Aus den höchsten Kurszielen scheint aber so schnell erst einmal nichts zu werden.

Denn wie es scheint, ist die Hochphase beim Ölrpeis für den Moment vorbei. In den letzten Tagen war zu beobachten, dass die Preise für das schwarze Gold sehr deutlich in Richtung Süden tendierten. Bei der Nordseesorte Brent fielen die Preise am Mittwoch das erste Mal seit rund drei Monaten auf unter 100 USD je Barrel zu 159 Litern. WTI unterschritt diese magische Linie schon einige Tage zuvor und konnte sich davon bisher auch nicht erholen.

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Werbebanner EMH PM TradeDas belastet die Aktie von Shell (GB00BP6MXD84) immer mehr, welche in den letzten fünf Tagen schon um 6,65 Prozent in Richtung Süden gefallen ist. Bei Handelsschluss am gestrigen Mittwoch standen noch 23,10 Euro auf der Anzeigetafel, womit der Titel sich deutlich vom 52-Wochen-Hoch bei 15,47 Euro entfernt hat. Die Kursparty scheint vorbei zu sein.

Als Grund für das Nachlassen der Ölpreise sehen Experten vor allem die noch immer bestehenden Ängste vor einer Rezession. Eine solche würde die Nachfrage auf neue Tiefpunkte fallen lassen. Zusätzlich lastet ein Corona-Lockdown in der chinesischen Millionenmetropole Xi’an auf dem Ölpreis sowie der beendete Streik von Arbeitern auf Öl- und Gasförderinseln in Norwegen.

 

Noch ist alles möglich

 

Für den Moment scheint die Shell-Aktie da kein besonders interessantes Investment zu sein. Doch angesichts der vielen Unsicherheiten an den Märkten und unverändert sehr nervöser Börsianer kann die Stimmung auch schnell wieder umschwingen. Experten haben in dieser Hinsicht vor allem Russland im Blick, welches mit einer Reduzierung von Exporten die Ölpreise potenziell in die Höhe schießen lassen könnte.

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07.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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