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Shell tut sich mit einer Fortsetzung der Rallye sichtlich schwer

Das Ende (des Aufwärtstrends) ist nah!

NTG24 - Shell tut sich mit einer Fortsetzung der Rallye sichtlich schwer

 

Die letzten beiden Jahre würden die meisten nur zu gerne aus dem Kalender und der eigenen Erinnerung streichen. Zumindest die Börsianer hatten aber während der Pandemie noch viel zu lachen. Das änderte sich schon zu Beginn von 2022 aber schlagartig und mittlerweile geht es mit immer mehr Aktien tief in Richtung Süden.

Verantwortlich dafür sind zu nicht unwesentlichen Teilen explodierende Energiepreise, welche aber längst nicht für jedes Unternehmen eine schlechte Entwicklung sind. Shell (GB00BP6MXD84) etwa konnte von der sehr angespannten Stimmung schwer profitieren. Dank der stetig gestiegenen Margen konnten die Anleger sich hier über Zugewinne von deutlich mehr als 20 Prozent freuen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs liegt auf der Hand, dass solche Kursgewinne in direktem Zusammenhang mit den Ölpreisen stehen, welche im laufenden Jahr überhaupt kein Halten mehr zu kennen scheinen. Eben diese Abhängigkeit könnte der Aktie von Shell momentan aber zum Verhängnis werden. Denn trotz neuer Anzeichen für eine anahaltende oder sogar noch verschärfende Verknappung an den Rohstoffmärkten ging es mit dem Ölpreis am Mittwoch wieder leicht abwärts.

Die Marke von 120 USD je Barrel scheinen weder Brent noch WTI dauerhaft überschreiten könnten. Sollte der Widerstand an dieser Stelle weiterhin als wirksam erweisen, so dürfte auch die Shell-Aktie mittlerweile ihren Höhepunkt bereits hinter sich gelassen haben. Es scheint so, als ob einige Anteilseigner damit bereits rechnen und sich frühzeitig aus dem Investment verabschieden wollen. Dafür spricht zumindest, dass der Kurs im gestrigen Handel um rund ein Prozent nachgelassen hat.

Natürlich spielt hier der Faktor Kaffeesatzleserei eine nicht unwichtige Rolle. Die reichen aber oftmals schon aus, um den Marktakteuren nachhaltige Verunsicherung auszulösen. Der Blick richtet sich weiterhin voll und ganz auf die Entwicklungen beim Ölpreis. Denn abseits von jenen hat Shell nur äußerst wenige Argumente in der Hinterhand, die für eine dauerhafte und nachhaltige Erholung sprechen würden. Der Aufwärtstrend an sich bleibt zwar noch aktiv. Da die Ölpreise aufgrund der vielen politischen Querelen derzeit unberechenbar sind, können die Anteilseigner sich darauf nicht ausruhen.

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03.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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