Trump vs Mueller: Was hat der Sonderermittler zu sagen?

Rückt ein Amtsenthebungsverfahren näher?

Eigentlich ist es nur ein Fernkampf, den heute der US-Präsident Donald Trump gegen den Sonderermittler Robert Mueller zu bestreiten hat. Denn dieser sagt in einem Sitzungsmarathon zuerst vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses aus, dann vor dem Geheimdienst-Ausschuss. Dabei geht es um Muellers Abschluss-Bericht zum Vorwurf gegen Donald Trump, es hätte Kontakte zwischen Trumps Wahlkampfteam und regierungsnahen russischen Vertretern gegeben und die Russen hätten so die letzten Präsidentschaftswahl beeinflusst.

Droht Amtsenthebung?

Besonders auf dem Programm die Frage, ob Trump die Ermittlungen von Mueller gezielt behindert habe. Gäbe es dafür Bewiese, könnten die Demokraten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ins Rollen bringen wegen Behinderung der Justiz.

Dabei geht es hier natürlich klar um Parteipolitik, denn nächsten Jahr sind wieder Wahlen und nach bisherigen Umfragen könnte Trump seine Wiederwahl erreichen. Mueller ist mit seinen mitunter sehr wagen Formulierungen dabei ein gefundenes Fressen für Profilierungen von einzelnen Abgeordneten. Mal schauen, wie letzten Endes die Märkte darauf reagieren.

Unser Vermutung: Da dieses Spiel auf dem Capitol Hill schon sehr lange läuft, wird man wohl eher das ganze nur zur Kenntnis nehmen und sich ansonsten weiter auf die Berichtssaison fokussieren.

24.07.2019 - Carsten Müller - cm@ntg24.de

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Monika Welser - 25.07.2019 23:01:37 Uhr
Ob sich die Gründungsväter das so gedacht haben? Wenn es vor der Wahl knapp wird, wird Trump es wie Nixon machen und zurücktreten. Pence wird ihn dann begnadigen.

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