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Siemens verfehlt mit Zahlen die Erwartungen und sendet die eigene Aktie auf Talfahrt

Die schwache Konjunktur hinterlässt Spuren

NTG24 - Siemens verfehlt mit Zahlen die Erwartungen und sendet die eigene Aktie auf Talfahrt

 

Die Erwartungen an die Zahlen von Siemens bewegten sich zuletzt auf niedrigem Niveau und einige Analysten haben ihre Erwartungen schon vor einer Weile nach unten korrigiert. Dennoch enttäuschte der Konzern nun mit den Quartalsergebnissen und legte einen eher mauen Ausblick für das Gesamtjahr vor. Die Reaktion an den Märkten folgte auf dem Fuße.

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Über Schwächen berichtete Siemens (DE0007236101) unter anderem bei der Sparte Digital Industries, wo das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 2,75 Milliarden Euro zurückging. Das steht in einem deutlichen Gegensatz zur Konsensschätzung, die bei 2,9 Milliarden Euro lag. Auch bei den Umsätzen wurden die Erwartungen recht deutlich verfehlt.

Belastet wurden die Zahlen auch durch das schwache Abschneiden der krisengeplagten Beteiligung Siemens Energy. Allein dadurch sei ein Verlust von rund 600 Millionen Euro entstanden, wie Siemens mitteilen ließ. Da sich dort bisher auch noch keine Besserung abzeichnet, könnte das Ganze auch in Zukunft für schlechte Neuigkeiten sorgen.

 

Siemens wird vorsichtiger

 

Trotz der eher mauen Zahlen bestätigte Siemens die Prognose für das Gesamtjahr, ruderte aber bei einigen Sparten zurück. Digital Industries soll nur noch um 13 bis 15 Prozent statt der zuvor anvisieren 17 bis 20 Prozent wachsen. Die Verantwortlichen sprechen von einer Normalisierung der Nachfrage und warnen vor konjunkturellen Herausforderungen sowohl in Deutschland als auch im wichtigen chinesischen Markt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Anleger reagierten enttäuscht auf die Quartalszahlen von Siemens. Der Aktienkurs brach am Donnerstag um 4,8 Prozent ein und fiel auf 139,46 Euro zurück. Auch mancher Analyst hat die Kursziele nach unten korrigiert. JP Morgan etwa stellt nur noch 190 Euro statt zuvor 200 Euro in Aussicht. Immerhin bleibt die US-Bank aber bei ihrer Kaufempfehlung und sieht hauptsächlich Digital Industries als Schwäche im Konzern an.

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12.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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