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Einmal mehr sorgt die Krisentochter Gamesa für schlechte Neuigkeiten bei Siemens Energy

Alte Wunden werden aufgerissen

NTG24 - Einmal mehr sorgt die Krisentochter Gamesa für schlechte Neuigkeiten bei Siemens Energy

 

Es ist an sich nichts Neues, dass die Siemens Energy-Tochter Gamesa mit massiven Qualitätsproblemen zu kämpfen hat. Allerdings schien darüber an der Börse schon wieder etwas Gras zu wachsen. Nun wurden die Anleger aber unschön daran erinnert, dass der Windkraftkonzern noch immer über viel Nachholbedarf verfügt.

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In Norwegen kam es zu einem Vorfall, bei dem ein von Gamesa gefertigtes Windrad ein Rotorblatt mit 72 Metern Lände und 22 Tonnen Gewicht abstürzte. Glücklicherweise kam laut dem Windparkbetreiber Odal Vind niemand zu Schaden. Doch der gesamte Windpark nun zunächst stillgelegt, während nach der Ursache für den Unfall gesucht wird.

Betroffen ist eine Turbine, die zur 4.X.Plattform zählt. Eben jene kränkelt schon seit Jahren mit Problemen und dem Mutterkonzern Siemens Energy (DE000ENER6Y0) brockte dies Verluste in Milliardenhöhe ein. Das muss sich nicht zwingend wiederholen, dennoch sorgte die Meldung aus Norwegen für einen Schreckmoment an der Börse. Die Siemens Energy-Aktie verlor am Donnerstag zeitweise um rund 2,5 Prozent an Wert.

Am Freitagmorgen rappelten sich die Käufer wieder etwas auf und es ging um 2,4 Prozent zurück bis auf 17,64 Euro. Damit scheint die Aktie nochmal mit einem blauen Auge davonzukommen. Grund zur Panik gibt es momentan zwar nicht, doch es zeigt sich einmal mehr, dass es weiterhin noch viel zu tun gibt für Siemens Energy.

 

Siemens Energy unter Druck

 

Gamesa ist und bleibt das große Sorgenkind bei Siemens Energy und momentan müssen Anleger sich noch darauf einstellen, dass aus dieser Richtung quasi jederzeit schlechte Meldungen kommen könnten. Nicht verschwiegen werden soll, dass es für den Konzern in so ziemlich jeder anderen Hinsicht gut läuft. Dennoch lässt sich die Gefahr von weiteren Rücksetzern kaum ignorieren und die Siemens Energy-Aktie ist trotz der Erholung im laufenden Jahr noch weit von alten Höchstständen entfernt.

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12.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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