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Siemens investiert kräftig in den Ausbau von Kapazitäten und erfreut damit die Aktionäre

Die Zeichen stehen auf Wachstum

NTG24 - Siemens investiert kräftig in den Ausbau von Kapazitäten und erfreut damit die Aktionäre

 

Auch wenn die wirtschaftliche Lage sich in den letzten Tagen wieder leicht aufgehellt hat, so ist doch immer noch allerorten die Rede von einer möglichen tiefen Rezession im zweiten Halbjahr. Zumindest bei Siemens gibt es derzeit allerdings keinerlei Aussicht auf einen Schrumpfkurs und auch die Aktie des Konzerns schlägt sich hervorragend.

Für weiteren Rückenwind sorgte Siemens (DE0007236101) zuletzt selbst bei einer Pressekonferenz in Singapur. Dort kündigte Vorstandschef Roland Busch eine neue Investitionsstrategie an, die es in sich hat. Vor Ort soll mit 200 Millionen Euro ein neues Werk für Automatisierungslösungen entstehen, welches 400 neue Arbeitsplätze generiert. Die künftigen Kunden sitzen unter anderem in Indien, Malaysia und Vietnam. Singapur wurde aufgrund seiner Bedeutung als Drehscheibe im globalen Handel sehr bewusst für den neuen Standort ausgewählt. Allerdings investiert Siemens auch noch an anderer Stelle.

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Werbebanner EMH PM TradeWeitere Millionen fließen etwa in den Ausbau von Kapazitäten in China, wo Siemens den größten Markt für Industriekunden und weiterhin ein schnelles Wachstum sieht. Insgesamt sollen die Investitionen des Konzerns sich auf rund zwei Milliarden Euro belaufen und damit deutlich über den Werten der vergangenen beiden Jahre liegen. 1,2 Milliarden Euro sind nach Aussagen der Verantwortlichen bereits verplant. Für fast die Hälfte gibt es damit noch allerhand Möglichkeiten und damit auch eventuell weitere positive Überraschungen für die Aktionäre.

 

Die Siemens-Aktie ist nicht zu bremsen

 

Letzte zeigen sich erfreut über die Wachstumspläne von Siemens. Zwar fielen die Kursgewinne am Donnerstag mit knapp 0,9 Prozent eher überschaubar aus. Allerdings bewegt die Aktie von Siemens sich schon seit einer ganzen Weile auf hohem Niveau und im Rallye-Modus. Allein seit Jahresbeginn ging es um 27,7 Prozent in die Höhe. Auf Jahressicht summieren die Kursaufschläge sich gar schon auf etwas mehr als 62 Prozent. Die Anleger erkennen hier offensichtlich großes Potenzial für die Zukunft.

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Unterstrichen wurden solche auch von den jüngsten Ergebnissen, mit denen Siemens neue Rekorde schreiben konnte. Auch die Prognose hat der Konzern mit hervorragenden Zahlen im Rücken in die Höhe geschraubt. Die Auftragsbücher sind bis zum Bersten gefüllt und von irgendeiner wie auch immer gearteten Krise scheint man bei Siemens wenig bis gar nichts mitzubekommen.

Festhalten wird Siemens auch weiterhin am Standort China, trotz der politischen Querelen mit dem Westen und der einen oder anderen Kritik an diesem Kurs. Allerdings betont das Unternehmen auch, sich zu diversifizieren und möglichst breit aufzustellen. Damit werden den Anlegern recht erfolgreich die Sorgen genommen, dass die Präsenz in China sich langfristig zu einem größeren Problem entwickeln könnte. Zumindest an den Märkten herrscht viel Heiterkeit und der Höhenflug der Siemens-Aktie scheint kaum noch aufzuhalten zu sein.

 

Neuer Schwung für Siemens

 

Besonders in der laufenden Woche freut die Siemens-Aktie sich wieder über frischen Schub. Erst am Donnerstag erreichte das Papier bei 166,26 Euro ein frisches Allzeit-Hoch und die Chancen stehen nicht schlecht, dass es nicht das letzte gewesen sein wird. Solange der Auftragseingang stimmt und die Kapazitäten weiter ausgebaut werden, gibt es aus fundamentaler Sicht kaum einen Grund zur Sorge. Allenfalls charttechnisch könnte sich manch einer über die Siemens-Aktie Gedanken machen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Titel ist mittlerweile heiß gelaufen und viele der sehr guten Aussichten dürfen bereits als eingepreist gelten. An guten Tagen ist das nicht wirklich ein Problem und vor dem Hintergrund neuer Höchststände im DAX läuft die beeindruckende Kursrallye unbeirrt weiter. Sollte das Sentiment sich aber wieder verschlechtern, wären Gewinnmitnahmen aber wohl kaum auszuschließen. Ob ein solcher hypothetischer Fall ein Grund zur Sorge oder nur die nächste Einstiegsgelegenheit wäre, das mag jeder für sich selbst beurteilen.

16.06.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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