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Der Schock rund um Snap sitzt nicht nur bei den Anlegern tief

Jetzt purzeln auch die Kursziele

NTG24 - Der Schock rund um Snap sitzt nicht nur bei den Anlegern tief

 

Mit geradezu vernichtenen Quartalszahlen schockierte Snap jüngst die Anleger und führte damit einen beispiellosen Crash herbei. Um fast 40 Prozent fiel die Aktie des Snapchat-Betreibers vor dem Wochenende in die Tiefe und gab nach Handelsschluss noch weiter nach. Die Marke bei 10 USD musste damit aus der Hand gegeben werden.

Noch vor wenigen Tagen hätten damit selbst Pessimisten bei Snap (US83304A1060) kaum gerechnet. Der Schock sitzt auch bei manchem Analysten tief. JP Morgan etwa reagierte mit einer neuen Prognose, die viel schlechter kaum hätte ausfallen können. Das Kursziel wurde von zuvor noch recht ansehnlichen 24 USD auf nun nur noch 9 USD verringert. Die Börsenprofis der US-Bank rechnen also mit weiterem Abwärtspotenzial.

Entsprechend wurde die einstige Kaufempfehlung kassiert und durch eine Verkaufsempfehlung ersetzt. Aus Sicht eines Aktionärs ist das als klare Warnung zu verstehen. Das schwächende Werbegeschäft macht dem Konzern ordentlich zu schaffen, der zudem auch noch den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren droht.

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Zumindest laut JP Morgan habe der Betreiber mittlerweile schlicht die Kontrolle über den immer größeren Druck im kriselnden Werbemarkt verloren. Das ist bitter, da es ansonsten keine nennenswerten Einnahmen gibt. Sollte die Analyse der US-Bank also nur ansatzweise zutreffen, so würde sich Snap aus rein fundamentaler Sicht auf einen schmerzlichen Weg weiter in Richtung Süden begeben.

 

Gibt es noch Hoffnung?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAll das könnte kaum weniger erfreulich klingen und Hoffnung auf ein Comeback machen sich derzeit die Wenigsten. Allerdings handelt es sich bei der Prognose von JP Morgan derzeit um den pessimistischsten Ausblick auf die Zukunft von Snap. Es bleibt abzuwarten, wie andere Experten reagieren werden und ob der eine oder andere vielleicht auch noch positive Argumente finden kann. Zumindest dem Autor dieser Zeilen fallen derzeit aber keine Argumente ein, die in absehbarer Zeit für einen Turnaround sprechen würden.

 

25.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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