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SolarEdge kann die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen und muss mit heftigen Korrekturen leben

Dünne Aussichten

NTG24 - SolarEdge kann die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen und muss mit heftigen Korrekturen leben

 

In der laufenden Berichtssaison wurden die Börsianer mit so mancher positiver Überraschung beglückt, was auch ein wesentlicher Faktor für die zeitweise Rallye bei DAX und Co war. SolarEdge sorgt nun jedoch passend zur gestrigen Korrektur an den Märkten für enttäuschende Neuigkeiten.

Vollkommen katastrophal fielen die Quartalsergebnisse von SolarEdge (US83417M1045) nicht aus. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,62 US-Dollar sogar ein Stückchen über der Konsensschätzung. Das konnte die Anteilseigner aber nicht über schwache Zahlen bei den Umsätzen hinwegtrösten. Die Einnahmen legten im Vergleich zum Vorjahr zwar um 36 Prozent bis auf 991 Millionen Dollar zu. Das lag aber eben unter der Erwartungshaltung an den Märkten.

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Dasselbe gilt auch für die weiteren Aussichten. Im dritten Quartal peilt SolarEdge Umsätze im Bereich von 880 bis 920 Millionen Dollar an. Selbst im besten Fall wird es sequentiell also auf Schrumpfkurs gehen und noch dazu werden die Schätzungen der Experten um etwas mehr als zehn Prozent unterboten.

Bei den Aktionären will da keine gute Laune aufkommen. Die SolarEdge-Aktie reagierte auf die Zahlen am Mittwoch mit einer schmerzhaften Korrektur. Kursverluste in Höhe von 17,8 Prozent beförderten das Papier auf traurige 180 Euro zurück. Auf Schlusskursbasis entspricht das nicht weniger als einem neuen 2-Jahres-Tief. Die Stimmung ist also im Keller und die Zuversicht hat einen schweren Rückschlag erhalten.

 

SolarEdge tut sich schwer

 

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Werbebanner EMH PM TradeUnbedingt damit zu rechnen war wohl nicht, schließlich sind erneuerbare Energien weiterhin schwer gefragt und damit auch die Dienste von SolarEdge. Doch während in Europa ein Wachstum erzielt werden konnte, scheint man sich in den USA sichtlich schwer zu tun und die Umsätze gingen dort im vergangenen Quartal um 23 Prozent in die Tiefe. Das Unternehmen wird die Anleger nun davon überzeugen müssen, in Zukunft wieder zurück in den Wachstumskurs zu finden. Solange das nicht geschieht, ist der Verbleib auf der Seitenlinie sicher nicht die schlechteste Option.

03.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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