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Impala Platinum startet Solar-Projekt in Südafrika

Impala Platinum baut 10 MW Solaranlage bei seiner Marula-Mine

NTG24 - Impala Platinum startet Solar-Projekt in Südafrika

 

Der südafrikanische Platinförderer Impala Platinum (ZAE000083648) hat sein Projekt für eine 10 MW Solaranlage in seiner Marula Mine gestartet. Damit zielt das Unternehmen auf die Verbesserung der Energieversorgung der Mine.

 

 

Wie das Nachrichtenportal ,,Renewables Now‘‘ berichtet, leiden die operative Förderung in der Mine unter der unzuverlässigen Stromversorgung durch den staatlichen Stromkonzern Eskom. Dies beeinträchtigt die Abbauarbeiten und die operative Planung.

Die Marula-Platinmine befindet sich in der nördlichsten Provinz Südafrikas, Limpopo. Sie produzierte 2018 85.100 Unzen Platin. Die Marula Mine enthält geschätzte Platinreserven von 10,6 Mio. Unzen.

Eigentümer der Mine sind zu 73 % Impala Platinum und zu 27 % drei ,,Plack Empowerment Partners‘‘, welche jeweils 9 % der Anteile halten.

Der Marula Community Trust, ein lokale Gemeinschaftsunternehmen, welches auf nachhaltigen Nutzen aus der Mine für die örtliche Gemeinschaft zielt. Weiterhin Tubatse Platinum, ein lokales HDSA-Konsortium (Historically Disadvantaged South Africans) aus örtlichen Unternehmen sowie Mmakau Mining, ein Minenunternehmen mit schwarzen Eigentümern.

Impala Platinum hat nun ein RFI (Request for Information) für das Solarprojekt gestartet. Im Rahmen dessen können bis 20.10.2020 Vorschläge zum Design, der Finanzierung, dem Bau, dem Betreiben und der Wartung der Solaranlage einreichen.

Die Entscheidung von Impala Platinum folgte, wie das Unternehmen mitteilte, im Anschluss an die Entscheidung der südafrikanischen Regierung, Minenunternehmen zu erlauben, eigene Energiequellen zu nutzen.

Auch andere Unternehmen in Südafrika haben in letzter Zeit ihre Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien verstärkt, um ihre Abhängigkeit vom staatlichen Energieversorger Eskom zu verringern. Darunter ist auch der Stahlhersteller Arcelor Mittal South Africa Limited. Dieser teilte in diesem Sommer mit, an 6 seiner Standorte Solaranlagen mit einer Leistung von 160 MW installieren zu wollen.

 

Fazit

 

Impala Platinum lässt keine Zeit verstreichen, um den Leidensdruck der instabilen und unberechenbaren Stromversorgung durch Eskom zu verringern. Die Unterstützung durch die Black Empowerment – Aktionäre ist zudem ein Hinweis darauf, dass damit ein weiterer politischer Unsicherheitsfaktor beherrschbar erscheint. Dies gewinnt gerade vor dem Hintergrund eines perspektivisch steigenden Platinpreises und die dadurch ausgelösten wachsenden Deckungsbeiträge an Bedeutung.

 

12.10.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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