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Steinhoff kann wieder mit einem ansehnlichen Kurssprung punkten

Ist das endlich die Wende?

NTG24 - Steinhoff kann wieder mit einem ansehnlichen Kurssprung punkten

 

So enttäuschend es an der Börse in der vergangenen Woche zuging, so erfreulich fallen in der laufenden Woche die Erholungen aus. Quer durch die Bank können die Anleger sich über steigende Kurse freuen, was auch an der zuletzt schwer schwächelnden Steinhoff-Aktie nicht spurlos vorbeigin.

Um gleich 7,3 Prozent ging es für Steinhoff (NL0011375019) im gestrigen Handel auf glatte 0,16 Euro in die Höhe, womit die wichtige Linie bei 0,15 Euro ein weiteres Mal verteidigt werden konnte. Für den Moment ist das hübsch anzusehen. Allerdings reichen die spontanen Zugewinne noch nicht aus, um dem Titel auch schon die endgültige Trendwende zu bescheren.

Dafür müssten die Bullen mindestens noch die Marke von 0,20 Euro ins Visier nehmen. Ob dafür die momentane allgemeine Erholung schon ausreicht, darf wohl eher bezweifelt werden. Denn fundamental gibt es keinerlei Neuigkeiten und der herbe Abwärtstrend im laufenden Jahr kommt letztlich aufgrund so einiger Problemchen im Konzern zustande.

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Die größten Sorgen bereiten den Anteilseignern dabei nicht einmal steigende Zinsen oder der Krieg in der Ukraine. Schon bevor diese Faktoren die Märkte dominierten, stellten sich bei Steinhoff viele Fragen um die Zukunft aufgrund der erdrückenden Schuldenlast. Trotz einer Einigung mit den Gläubigern ist momentan völlig offen, wie diese in Zukunft verringert und im besten Fall überwunden werden soll.

 

Kein Grund zum Feiern

 

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Werbebanner ClaudemusSolange das Thema wie ein Damoklesschwert über der Steinhoff-Aktie schwebt, ist Erholungen bei dem Titel nicht unbedingt über den Weg zu trauen. Die aktuellen Bemühungen der Bullen sollen damit nicht schlechtgeredet werden. Sie stehen letztlich aber auf wackeligen Beinen und sowie die Stimmung am Gesamtmarkt wieder nachlässt, ist bei der Aktie von Steinhoff mit deutlichen Korrekturen zu rechnen. Daher ist es weiterhin ratsam, das Papier mit großer Vorsicht zu behandeln, auch wenn die Gewinnaussichten in einem optimalen Szenario durchaus verführersich aussehen.

 

18.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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