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Steinhoff ist noch lange nicht über den Berg

Die Bären lassen nicht locker

NTG24 - Steinhoff ist noch lange nicht über den Berg

 

Während es an der Nachrichtenfront bei Steinhoff zuletzt sehr ruhig geblieben ist, tut sich umso mehr an den Börsen. Dort kämpfen die Käufer seit geraumer Zeit darum, die Aktie des Möbelkonzerns nicht ins Bodenlose abrutschten zu lassen. Bisher funktionierte das auch, allerdings ist die Luft nach unten nur als hauchdünn zu beschreiben.

Bereits mehrfach prallte Steinhoff (NL0011375019) an der Marke von 0,20 Euro nach oben ab. So auch in dieser Woche, als die Kurse im Anschluss bis auf knapp 0,21 Euro zulegen konnten. Das war dann aber auch schon das höchste der Gefühle und nach leichten Verlusten am gestrigen Donnerstag fand das Papier sich wieder bei 0,208 Euro wieder. Es kann hier also noch nicht die Rede davon sein, dass das Schlimmste schon überstanden wäre.

Im Gegenteil, die Skepsis ist mit Blick auf das ungelöste Schulden- und Zinsproblem weiterhin groß und mit jedem weiteren Angriff in die Tiefe steigen die Chancen der Bären, sich letztlich gegen Widerstände durchzusetzen. Sollte die angesprochene Linie bei 0,20 Euro noch nach unten durchkreuzt werden, könnte das unschöne Konsequenzen nach sich ziehen.

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Rein charttechnisch würde dann nur wenig bis gar nichts Steinhoff davon abhalten, weiter bis in Richtung 0,15 Euro abzuwerten und damit langfristig wieder in einen Abwärtskanal abzudriften. Ob sich das ohne weitere Neuigkeiten überhaupt noch verhindern lässt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Klar ist aber, dass die Stimmung schon lange nicht mehr so gedrückt war wie im Momten.

 

Die Probleme werden nicht weniger

 

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Werbebanner EMH PM Trade Daran ist Steinhoff nicht einmal unbedingt selbst schuld. Stattdessen leidet der Konzern vor allem unter der immer größeren Unsicherheit an den Börsen, ausgelöst durch den Ukraine-Krieg und die unzähligen Folgen aus dem Konflikt. Für Steinhoff bestehen Risiken vor allem aufgrund der weiter steigenden Inflation und einem sich daraus ergebenden veränderten Konsumverhalten. In Zeiten, in denen Preise für Lebensmittel und Energie aus dem Ruder zu laufen scheinen, geben die Menschen schlicht weniger für andere Dinge aus. Sollte sich das weiter verschärfen, sieht es für die ohnehin schon einigermaßen angeschlagene Steinhoff-Aktie gar nicht gut aus.

 

01.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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  • - 01.04.2022 11:51:58 Uhr


 

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