TUI spricht wieder einmal von einem hohen Buchungsaufkommen und lässt ein erhöhtes Aufkommen von Frühbuchern vermuten

Das macht Mut

 

Im vergangenen Jahr konnte TUI noch nicht ganz an die Zeiten von vor der Pandemie anschließen, doch viel gefehlt hat dazu nicht mehr. Für 2024 gibt der Konzern sich weiter optimistisch und spricht unter anderem von einem großen Interesse der Frühbucher, welche just in diesen Tagen wohl besonders aktiv sein sollen.

 

Laut TUI (DE000TUAG505) sehnen sich die Menschen gerade in der kalten und dunklen Jahresszeit nach einem erholsamen Sommerurlaub in der Sonne. In der Folge sollen Frühbucher-Reisen in diesen Tagen besonders gefragt sein. Das Unternehmen spricht davon, dass die Buchungszahlen im Vergleich noch einmal um 25 Prozent übertroffen werden könnten.

Das macht auch den Anlegern Mut und die TUI-Aktie startet freundlich ins neue Jahr. Am Dienstagmorgen konnte der Titel sich kurz nach Handelsbeginn um 0,5 Prozent verbessern und bis auf 7,09 Euro zulegen. Die Bullen reißen damit noch keine Bäume auf, festigen aber die wichtige 7-Euro-Marke und legen damit den Grundstein für eine Fortsetzung der Erholung vom Ende des vergangenen Jahres.

Weiteren Auftrieb gibt die Hoffnung, dass die Zinsen im laufenden Jahr endlich wieder sinken könnten und dadurch bedingt die Konjunktur wieder neuen Schub erhalten könnte. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass TUI auch 2024 seine Umsätze und Gewinne wieder steigern können wird. Sollte dies gelingen, so wäre ein Überschreiten der Zahlen aus 2019 die logische Konsequenz.

 

TUI: Eine sichere Bank?

 

Wie immer gibt es aber auch Risiken zu beachten, und die bestehen im Reisesektor vor allem aus der Zunahme von Konflikten rund um den Globus und die globale Erwärmung, welche vermehrt zu Naturkatastrophen führt. Im schlimmsten Fall könnte so manche beliebte Destination dadurch noch ausfallen und vielleicht zu Regressansprüchen der Kunden gegenüber TUI führen. Natürlich handelt es sich dabei momentan um recht abstrakte Überlegungen, für die es noch keine konkreten Hinweise gibt. Im Hinterkopf behalten sollten Anleger derartige Eventualitäten aber dennoch.

02.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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