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Die TUI-Aktie zeigt sich weiter schwach, was Konzernchef Sebastian Ebel nicht recht nachvollziehen kann

Versteckt sich hier eine große Chance?

NTG24 - Die TUI-Aktie zeigt sich weiter schwach, was Konzernchef Sebastian Ebel nicht recht nachvollziehen kann

 

Zu Beginn der laufenden Woche musste die TUI-Aktie einmal mehr einen Rückschlag wegstecken. Um 1,1 Prozent ging es am Montag mit den Kursen abwärts und per Handelsschluss standen nur noch maue 6,56 Euro auf der Anzeigetafel. Von charttechnischen Widerständen hat das Papier sich weit entfernt, obschon die fundamentalen Aussichten gar nicht schlecht sind.

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Eben deshalb kann auch TUI-Chef Sebastian Ebel den Aktienkurs nicht recht nachvollziehen. Wie er gegenüber „fvw“ in einem Interview verriet, hält der die Aktie von TUI (DE000TUAG505) derzeit klar für unterbewertet. Wichtig sei in erster Linie die mittel- und langfristige Entwicklung eines Unternehmens, wobei Parallelen zum Comeback der einst abgestürzten Commerzbank gezogen werden.

Tatsächlich sprechen derzeit alle Anzeichen dafür, dass die Reisebranche sich in den kommenden Monaten und Jahren kräftig erholen wird. Nahezu alle Akteure aus dem Segment sprechen von einer hohen Reiselust. Nicht nur die Buchungszahlen legen demnach kräftig zu. Urlauber sind zudem allem Anschien nach bereit dazu, tiefer in die Tasche zu greifen.

 

TUI und das Schuldenproblem

 

Dass die TUI-Aktie dennoch einen schweren Stand hat, dürfte zu nicht unwesentlichen Teilen an der hohen Verschuldung des Reisekonzerns liegen. Jene erweist sich in Zeiten hoher Zinsen als eine enorme Belastung. Nachdem zuletzt die Hoffnung auf schnelle Zinssenkungen wieder etwas abgeklungen ist, haben auch die Bullen sich bei TUI wieder in Deckung begeben.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAnalysten von „Bloomberg“ rechnen allerdings fest damit, dass TUI seine Schulden in den kommenden Jahren weiter abbauen kann. Bis Ende 2025 wird mit einem Schuldenstand von noch 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Aktuell beläuft die Nettoverschuldung sich auf rund 1,8 Milliarden Euro. Es scheint bei TUI also an jeder Stelle in die richtige Richtung zu gehen, was an der Börse tatsächlich wenig Würdigung erfährt.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

20.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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