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Der Verkaufsdruck bei TeamViewer will einfach nicht nachlassen

Wie gewonnen, so zerronnen

NTG24 - Der Verkaufsdruck bei TeamViewer will einfach nicht nachlassen

 

Mutmaßliche Insiderkäufer sowie großzügige Investments des Chefs selbst ließen die TeamViewer-Aktie in der vergangenen Woche teils deutlich in die Höhe schnellen. Zeitweise kratzte der Titel wieder an der Marke von 12 Euro und ließ damit wieder Hoffnungen auf bessere Zeiten aufkommen. Die mussten aber recht schnell wieder beerdigt werden.

An einem eigentlich freundlichen Handelstag gab TeamViewer (DE000A2YN900) am Freitag sämtliche Zugewinne der letzten Woche wieder aus der Hand und stürzte um 8,4 Prozent in die Tiefe. Damit notiert das Papier letztlich sogar noch gut zwei Prozent tiefer als eine Woche zuvor. Einen richtigen Grund für eine derart heftige Korrektur gab es eigentlich nicht zu sehen.

Das Gleiche gilt aber auch für den vorherigen Kursanstieg, bei dem allein die Zukäufe des CEO sowie von Insidern sind letztlich zu dünn, um einen Turnaround zu rechtfertigen. Entsprechend lassen sich viele Anleger bei Gewinnmitnahmen nicht zweimal bitten und so sind herbe Verluste nach ansehnlichen Zugewinnen derzeit schon fast so etwas wie eine logische Konsequenz.

Um daran etwas ändern zu können, wird TeamViewer mit besseren Zahlen als zuletzt punkten müssen. Solange aber die fundamentalen Details nicht stimmen und die Zukunft mit etlichen Fragezeichen versehen ist, bleibt eine dauerhafte Erholung an der Börse eine eher schwierige Angelegenheit. Tatsächlich dürfte manch einer froh sein, dass der Kurs zum Wochenende ncoh bei 10,79 Euro lag und damit die wichtige Unterstützung bei 10 Euro nicht erneut auf die Probe gestellt wurde.

 

Chancen sind vorhanden

 

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Werbebanner TradingViewGrundsätzlich befindet sich TeamViewer in einem absoluten Wachstumsmarkt, der von Inflation und anderen Sorgen der Börsianer weitgehend unberührt bleiben dürfte. Das deutsche Unternehmen hat damit mehr als genug Chancen, um für positive Schlagzeilen und steigende Kurse zu sorgen. Ob diese Chancen letztlich auch richitg genutzt werden, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Millionenschwere Sponsoringverträge mit gewissen Sportvereinen haben sich jedenfalls bisher als wenig förderlich für den Aktienkurs erwiesen.

 

27.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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