Vietnam bietet Anlagechancen mit dem Xtrackers FTSE Vietnam ETF

Vietnam mausert sich nicht nur als Produktionsstandort

 

Vietnam könnte im Anlagejahr 2022 verstärkt im Blickfeld der Investoren stehen. Denn das Land könnte nicht nur wirtschaftlich überproportional von der erwarteten Bewältigung der Corona-Pandemie, sondern auch von verstärkten Regionalisierungseffekten in Südostasien profitieren. Dabei helfen eine junge lernwillige Bevölkerung von fast 100 Millionen Einwohnern und eine breit aufgestellte Wirtschaftsstruktur. Ein kostengünstiger Weg, an der erwarteten Entwicklung zu profitieren ist der Xtrackers FTSE Vietnam Swap UCITS ETF.

Zu den unerwarteten Effekten der relativen Verbesserung von Vietnam als Wirtschaftsstandort und Investmentziel gehört auch die Ausweichreaktion globaler Wertschöpfungsketten mit Blick auf China. Das Land könnte dadurch vor einer längeren Phase überdurchschnittlicher Wachstumsdynamik stehen, vor allem dann, wenn die administrativen Beschränkungen im Zuge der Corona-Restriktionen abgebaut werden. Und auch insgesamt gibt es im Bereich wirtschaftliche Freiheit noch einiges zu verbessern, wie Platz 90 im Ranking der Wirtschaftsfreiheit der Heritage Foundation in Erinnerung ruft.

Vietnam hat dabei insbesondere gegenüber Thailand noch einiges aufzuholen. So liegt etwa das BIP je Einwohner in Vietnam bei rund 8.000 US-Dollar, in Thailand dagegen bei rund 18.000 US-Dollar. Attraktiv wird Vietnam dabei vor allem durch seine ausgeglichene Wirtschaftsstruktur und seine junge lernwillige Bevölkerung, die 2019 bei 96,2 Mio. lag. Bislang war Vietnam vor allem ein die einfache Montage von Einzelteilen. Dies könnte sich nun nach der deutlichen Abkühlung der politischen Großwetterlage zwischen den USA und China aber ändern.

Vergangene Woche schloss das Land ein Memorandum zur Wirtschaftsförderung mit dem chip-lastigen Taiwan. Ziel ist es dabei, den bilateralen Handelsbilanz ausgeglichener zu gestalten und das Profil Vietnams bei landwirtschaftlichen und industriellen Erzeugnissen auf dem taiwanesischen Markt zu stärken. Dabei will man die Komplementarität der Wirtschaftsstruktur beider Länder besser nutzen, welche etwa in den Bereichen Agrartechnik, Fahrzeug-Komponenten sowie Elektronik und Informations- und Kommunikationstechnologie besteht.

Aber auch abseits der Investitionsrichtung nach Vietnam tut sich strukturell einiges. So kündigte zuletzt der erst 2017 gegründete vietnamesische Autobauer Vinfast an, in Deutschland eine Fabrik zum Bau von Elektroautos an.

Die Entwicklung führender Aktienindizes spiegelt diese Entwicklung zunehmend wider. Denn bereits 2017 hatte sich der vietnamesische Aktienmarkt auf den Weg gen Norden gemacht. Im Corona-Crash im März 2020 testete dieser dann, wie die Kursentwicklung des Vietnam Ho Chi Min Stock Index zeigt, sein Ausbruchsniveau, drehte aber kurz danach wieder nach oben und markierte im Frühjahr 2021 ein neues Allzeithoch.

 

 

Ein Weg zur Partizipation an der dynamischen Entwicklung Vietnams ist der Xtrackers FTSE Vietnam Swap UCITS ETF (LU0322252924). Er bietet einen Weg für Investoren, welche ein Engagement in vietnamesische Aktien anstreben und dabei eine hohe und mittlere Kapitalisierung im Blick haben. Der ETF repliziert dabei den FTSE Vietnam Index, der darauf abzielt, die Wertentwicklung vietnamesischer Blue-Chip-Unternehmen, die an der Ho-Chi-Minh-Börse notiert sind, abzubilden.

Der FTSE Vietnam Index enthält Aktien, welche in ausreichendem Ausmaß für den Erwerb durch Ausländer verfügbar sind. Dabei wird die Gewichtung nach streubesitzbereinigter Marktkapitalisierung berücksichtigt und es erfolgt eine vierteljährliche Indexüberprüfung, wobei die Obergrenze des größten Bestandteils 15 % beträgt. Der Index wird als ,,Gross Total Return Index‘‘ berechnet, wodurch alle Dividenden und Ausschüttungen der Unternehmen vor Steuern wieder in den Aktien angelegt werden. Der im Januar 2008 aufgelegte ETF ist in US-Dollar notiert und nicht währungsgesichert.

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12.01.2022 - Arndt Kümpel

 

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