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Zinssorgen setzen der Vonovia-Aktie weiter zu und auch tröstende Worte der Analysten können die Stimmung nicht aufhellen

Kein Ende in Sicht

NTG24 - Zinssorgen setzen der Vonovia-Aktie weiter zu und auch tröstende Worte der Analysten können die Stimmung nicht aufhellen

 

Die Vonovia-Aktie hat es noch immer mit Gegenwind zu tun und jegliche Versuche einer Erholung werden schnell beendet. Auch am Mittwoch gab es für die Aktionäre keinen Grund zum Feiern. Mit den Kursen ging es mal wieder in Richtung Süden, nachdem Zinssorgen die Märkte einmal mehr fest im Griff hatten.

Nicht wenige Marktakteure rechnen damit, dass die Zinsen von den Notenbanken noch weiter angehoben, zumindest aber stabil gehalten werden. Eine Senkung des Zinsniveaus bleibt hingegen erst einmal ein feuchter Traum der Bullen. Anzeichen dafür gibt es aktuell keine. Die Fed verzichtete beim letzten Zinsentscheid zwar auf eine weitere Erhöhung. Wenig später räumte sie aber ein, weiterhin einen rigiden Kurs im Kampf gegen die Inflation zu verfolgen.

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Für Vonovia (DE000A1ML7J1) ist das eine problematische Ausgangslage. Der Wohnungskonzern ist zwar in den letzten Jahren rasant gewachsen, hat dafür aber auch enorme Schulden auf sich genommen. Die drohen das Unternehmen nun zu erdrücken. Das ist auch den Analysten von RBC nicht entgangen. Dennoch gibt es dort eine Kaufempfehlung und mit 33 Euro ein recht ansehnliches Kursziel.

Der tatsächliche Kurs von Vonovia lag bei Handelsschluss am Mittwoch mit 18,94 Euro deutlich unter dieser Marke. Für gute Stimmung sorgt die Kaufempfehlung aber nicht. Der gestrige Handel brachte dem Papier Verluste von 1,33 Prozent ein. Zu ungewiss sind die weiteren Aussichten und dass es aufgrund stillgelegter Projekte an Wachstumsaussichten fehlt, mach die Ausgangslage nicht besser.

 

Die Vonovia-Aktie steht auf wackeligen Beinen

 

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Werbebanner EMH PM TradeAusgestorben sind die Optimisten bei der Vonovia-Aktie noch lange nicht. Doch im Kern können jene kaum mehr vorweisen als die bloße Hoffnung auf bessere Zeiten. Argumentiert wird auf Seiten der Bullen gerne damit, dass mittlerweile die gröbsten Baustellen eingepreist seien. Das klingt zwar schlüssig, schützt aber nicht vollends vor weiteren Kursbewegungen in die Tiefe. Es sind weiterhin nur Strohhalme, an die sich die Aktionäre klammern können. Handfeste Aussichten auf die große Wende hingegen fehlen.

06.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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