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Barrick Gold sieht Risiko einer Reserven-Verknappung bei Gold in Afrika

Barrick: Starker Rückgang der Lebensdauer von Goldminen - Reservekrise möglich

NTG24 - Barrick Gold sieht Risiko einer Reserven-Verknappung bei Gold in Afrika

 

Der Vorstandschef von Barrick Gold (CA0679011084), Mark Bristow, sagte in dieser Woche, dass die Goldindustrie in Afrika weiter konsolidieren sollte, und warnte dabei vor einer Krise der Goldreserven‘‘, welche dem Goldsektor in Afrika droht.

Wie das Nachrichtenportal ,,Mining Weekly‘‘ berichtet, ist der Mangel an Erkundungs-Projekten dafür verantwortlich, dass die Lebensdauer einer Goldmine von früher 20 Jahren auf inzwischen rund 10 Jahre gesunken ist. Dies betonte Bristow auf der ,,Indaba Mining Conference‘‘ in Johannesburg.

Parallel dazu sei die Goldproduktion in den vergangenen 20 Jahren nur um 1,6 % jährlich gestiegen.

Mit Blick auf die Aktivitäten von Barrick Gold in Afrika sagte Bristow, dass das Unternehmen unter den größten Investoren in Mali sei, wo es die Loulo-Gounkoto Goldmine betreibt. Der Machttransfer nach dem Militärputsch sei insgesamt gut abgelaufen. Die Konfliktparteien hätten eine weitgehende Übereinstimmung darüber erzielt, dass die Macht innerhalb von 18 Monaten wieder an eine zivile Regierung übergeben werden solle. Die Regierungsbehörden wären durchgehend handlungsfähig gewesen.

Daneben betonte Bristow, dass er sich weiterhin eine Übernahme der Grasberg-Mine von Freeport-McMoran in Indonesien, der größten Goldmine der Welt, vorstellen könnte. Diese ist zugleich auch die zweitgrößte Kupfermine weltweit.

 

Fazit

 

Der CEO von Barrick Gold hat auf einen wunden Punkt in den CAGR-Analysen zukünftiger Cashflows aus dem Goldsektor hingewiesen. Die Goldindustrie steht mittelfristig vor einem Reserven-Loch, und dies wohl nicht nur in Afrika, welches durch fehlende Erkundungs-Investitionen ausgelöst wird. Denn es gab in den vergangenen 10 Jahren kaum größere Funde von Goldlagerstätten. Darauf hatte bereits der kanadische Gold-Investor Eric Sprott hingewiesen. Die lange Vorlaufzeit zwischen Erkundungs-Investitionen und dem operativen Abbau-Beginn profitabler Minen verweist dabei auf eine mögliche ,,Förderklippe‘‘ bei Gold. Und auch bei Silber sinkt die Minenförderung seit Jahren. Die Indizien mehren sich deshalb, dass der physische Besitz von Edelmetallen auch minenseitig mittelfristig zusätzlichen Rückenwind erfahren könnte.

 

08.10.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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