als .pdf Datei herunterladen

Novavax stürzt an den Märkten jetzt vollständig ein

Soll es das gewesen sein?

NTG24 - Novavax stürzt an den Märkten jetzt vollständig ein

 

Mit einem Abwärtstrend hat Novavax schon seit einiger Zeit zu kämpfen. Ironischerweise nahm der ziemlich genau mit der Zulassung des Corona-Impfstoffs in der EU seinen Anfang. Von einer Trendwende ist weiterhin nichts zu spüren. Im Gegenteil, der Ausverkauf nahm zuletzt eine völlig neue Qualität an.

Dabei zeigt sich, dass die Anleger anscheinend allergisch auf Meldungen über Zulassungen reagieren. Eine solche erhielt Novavax (US6700024010) für sein proteinbasiertes Corona-Vakzin nun auch in Südkorea, nachdem zuvor bereits die WHO, die EU, Indien und einige weitere Länder das Präparat durchgewunken haben.

Statt spontaner Euphorie gab es am Donnerstag aber vor allem heftige Verkaufsbewegungen zu sehen, die gegen Handelsende noch einmal spürbar an Fahrt aufnahmen. Schlussendlich waren gestern Verluste in Höhe von 14 Prozent zu beklagen, was dieser Tage selbst für die schwer geschundene Novavax-Aktie keine Normalität darstellt.

Das Papier fiel damit auf ein neus 52-Wochen-Tief bei 97,70 Euro herab, was gleichzeitig auch den Schlusskurs markierte. Höchststände bei rund 270 Euro haben die Bullen schon längst vollständig aus den Augen verloren und aus charttechnischer Sicht könnte der Stein jetzt erst richtig ins Rollen gekommen sein. Es spricht kaum noch etwas für die Novavax-Aktie.

 

Die Stimmung ist im Keller

 

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistEs ist schon erstaunlich, dass die Novavax-Aktie derzeit ganz ohne schlechte Neuigkeiten regelrecht abgeschlachtet wird. Es war aufgrund der schon seit einigen Wochen verbreiteten Erwartungshaltung an den Märkten aber wohl zu erwarten. Dort herrscht weiterhin das Narrativ vor, dass die Pandemie mit Omikron mehr oder weniger von selbst in die Endemie übergehen und dadurch massiv an Bedeutung verlieren wird. In der Folge könnten Impfstoffe nur noch ein Schattendasein fristen, so zumindest die Prognose nicht weniger Marktakteure.

Ob die mit einer solchen Einschätzung nun Recht behalten werden oder nicht, soll hier gar nicht weiter erörtert werden. Klar ist aber, dass die Kauflaune auf einem Tiefpunkt angekommen ist, ja kaum noch vorhanden zu sein scheint. Mutige Investoren könnten natürlich auf eine Gegenbewegung setzen und sich jetzt zu niedrigen Kursen einkaufen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass eine solche Strategie letztlich nur der Griff ins fallende Messer sein wird.

 

14.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)