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Jenoptik Aktien im Sturzflug

Bären-Party bei Jenoptik - übertreiben es die Short-Seller?

NTG24 - Jenoptik Aktien im Sturzflug

 

Die Bären toben sich bei Jenoptik aus. Trotz zweistelligen Wachstums rammen die Short-Seller den Titel regelrecht in den Boden. Die Frage ist nun, was den Sell-off beenden wird. Fakt ist:

Die Börse traut Jenoptik (DE000A2NB601) nicht. Der Optik-Spezialist wuchs zuletzt immer noch mit zweistelligen Raten vom Umsatz bis herunter zum Gewinn nach Steuern, doch der Aktienkurs kennt seit Juni nur eine Richtung: Süden. Die Baisse begann ursprünglich im März, aber drei Monate später versuchten die Bullen noch einmal etwas zu reissen, scheiterten aber ohne ein neues Zwischenhoch zu setzen.

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Die im August veröffentlichten Halbjahreszahlen halfen nicht. Der Umsatz steigerte sich in den ersten sechs Monaten um 13 % auf 505 Mio. Euro und das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) sprang um knapp 32 % auf rund 92 Mio. Euro. Die EBITDA Marge kletterte damit deutlich von 15,6 % auf 18,1 %. Ein enormer Sprung, der dann auch nach Steuern zu einem Gewinnanstieg um 40 % auf 33 Mio. Euro führte. 

 

Jenoptik Aktien im Sturzflug

 

Der Aktienkurs hingegen zeigt nicht die geringste Unterstützung vonseiten der Bullen. Ganz im Gegenteil: Nachdem die charttechnische Unterstützung bei 27 Euro durchbrochen wurde, ging es noch steiler und schneller abwärts. Inzwischen hat Jenoptik vom letzten Zwischenhoch im März aus gerechnet mehr als ein Drittel der Marktkapitalisierung verloren.  

 

Jenoptik AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Verkaufsdruck speist sich im Wesentlichen aus der Entwicklung der Auftragseingänge. Eine Korrektur der Bewertungskennzahlen ist ohne Zweifel auch Teil des Verkaufsdrucks, aber am Ende schauen die Anleger auf die neuen Aufträge, denn diese sind die Umsätze von morgen. Und Jenoptik sieht in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang bei den Auftragseingängen, dessen negatives Momentum sich zuletzt im 2. Quartal auf -11,5 % beschleunigte. Insgesamt lagen in den ersten sechs Monaten neue Aufträge in Höhe von 547 Mio. Euro (-10 %) vor. Der Fokus der Anleger liegt daher nun bei den Zahlen zum 3. Quartal, die am 09. November veröffentlicht werden, auf dem Auftragseingang und ob sich bei diesem zwischen Juli und September eine Bodenbildung ergeben hat.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

19.10.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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