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Die ARM-Aktie korrigiert weiter nach unten und ist mittlerweile schon fast wieder beim Ausgabepreis angekommen

Die Analysten dämpfen die Stimmung

NTG24 - Die ARM-Aktie korrigiert weiter nach unten und ist mittlerweile schon fast wieder beim Ausgabepreis angekommen

 

Gerade mal eine Woche ist die ARM-Aktie an den Märkten und schon jetzt erlebt das Papier seine erste, deutliche Korrektur. An den ersten Handelstagen gab es noch viel Euphorie zu spüren und die Kurse schraubten sich vom Ausgabepreis bei 51 US-Dollar in kürzester Zeit bis auf 69 Dollar im Hoch in Richtung Norden. Viel übriggeblieben ist davon allerdings nicht mehr.

Nachdem es für ARM (US0420682058) am Mittwoch um 4,1 Prozent in die Tiefe ging, brachte die Aktie nur noch eher müde 52,91 Dollar auf die Waage und musste im nachbörslichen Handel weitere Verluste wegstecken. Es fehlt also nicht mehr viel, um die anfängliche Euphorie vollständig versiegen zu lassen. Als ein großer Dämpfer für den Titel erweisen sich vor allem die Analysten.

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Längst nicht jeder konnte den Kaufrausch nachvollziehen und Experten machen früh auf ein viel z hohes KGV von rund 170 in der Spitze aufmerksam, mit dem selbst der KI-Highflyer Nvidia komfortabel überboten wurde. Doch anders als dort sind astronomische Gewinne durch KI-Technologie bei ARM noch weitgehend Gedankenspiele.

Entsprechend nüchtern fallen die Empfehlungen der Analysten aus. Die Investmentbank Needham lässt sich beispielsweise nur zu einer neutralen Einschätzung hinreißen und gibt ein Kursziel gar nicht erst aus. Dort wird zwar erkannt, welche Bedeutung ARM im Mobile-Segment hat, wo die Architektur des Konzerns in allen wichtigen Geräteklassen anzutreffen ist. Gleichwohl wird aber davon ausgegangen, dass die Welt sich in ein Zeitalter nach dem Smartphone begeben wird, in welchem Hochleistungscomputer den effizienten Mobile Chips den Rang ablaufen könnten.

 

ARM: Es wird nicht langweilig

 

Das erscheint wie eine recht steile These, die aber nicht an den Haaren herbeigezogen ist. Gerade durch KI dürften Berechnungen auf Smartphones selbst in Zukunft an Bedeutung verlieren, zumal die Geräte schon heute über mehr als genug Leistung für den alltäglichen Betrieb verfügen. Denkbar wäre da, dass in der Zukunft nur noch eher schwache Chips im Gerät selbst sitzen, während aufwendige Berechnungen in die Cloud verlagert werden. ARM würde da noch immer genügend Umsatz machen. Sollte aber ein Abschied aus dem Leistungsrennen der großen Tech-Konzerne bevorstehen, würde sich dies empfindlich bemerkbar machen.

Zudem fehlen greifbare Aussichten auf den großen Durchbruch bei KI-Technik, wo Nvidia den Markt nach Belieben dominiert. Chancenlos ist ARM nicht, doch an der Börse stellt sich für den Moment Ernüchterung ein. Es lässt sich jetzt nur abwarten, wo die noch junge Aktie sich ihren ersten Boden suchen wird.

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21..2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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