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Nach langer Pause stürzt Aeroflot in Moskau in die Tiefe

Wo soll das enden?

NTG24 - Nach langer Pause stürzt Aeroflot in Moskau in die Tiefe

 

Als eine von ganzen 33 Aktien kehrte die Aktie von Aeroflot gestern in den Handel an der Börse in Moskau zurück. Dabei hatten die Anleger nur wenig zu lachen, denn es ging direkt um 16,44 Prozent in die Tiefe, obwohl im Vorfeld allerlei Maßnahmen ergriffen wurden, um einen Börsencrash zu vermeiden.

So wurde etwa ausländischen Investoren der Verkauf von Aktien verboten und Leerverkäufe waren ebenso ausgeschlossen. Derartige Maßnahmen halfen Gazprom und Co. zwar weiter. Bei Aeroflot (RU0009062285) scheinen die Zweifel aber derart groß zu sein, dass sich wirklich niemand für die Anteile der Airline erwärmen kann. Dafür gibt es natürlich auch Gründe, und zwar mehr als genug.

Zum einen hat gefühlt die halbe Welt ihren Luftraum für russische Flugzeuge geschlossen, sodass die kaum noch nennenswerte Ziele haben, welche sie anfliegen könnten. Darüber hinaus sorgen Sanktionen dafür, dass die Maschinen teils nicht mehr richtig gewartet werden können, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Aeroflot weite Teile des Betriebs einstellen muss.

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Als wäre das noch nicht genug, verabschiedete sich der Vizechef des Unternehmens auch noch aus Russland, um so auf seine Weise gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren. Summa sumarum spielen sich bei Aeroflot derart dramatische Szenen ab, dass sie auch direkt aus einem Hollywood-Thriller stammen könnten. Es ist kaum vorstellbar, dass das irgendwie ein gutes Ende nehmen wird.

 

Wohin geht die Reise?

 

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Werbebanner EMH PM TradeSchon jetzt befindet die Aktie von Aeroflot sich mit 30,70 Rubel auf einem verschwindend geringen Niveau und etwa 50 Prozent tiefer als noch zu Jahresbeginn. Luft nach unten ist allerdings noch reichlich vorhanden. Spätestens wenn wieder ein normaler Handel möglich sein wird lässt sich der große Crash wohl kaum vermeiden, und der könnte heftig ausfallen. Selbst ein Sturz in Pennystock-Gefilde ist angesichts der prekären Lage des Konzerns kaum auszuschließen. Anleger halten sich tunlichst weiter fern von dem Papier.

 

25.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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