BYD startet in Deutschland die nächste große Rabattaktion!

Das sehen viele Anleger nicht gerne

 

Die BYD-Aktie musste in den vergangenen Wochen viele Rückschläge erleben. Seit Jahresbeginn ging es mit den Kursen bereits um etwa 7,5 Prozent in die Tiefe. Als große Belastung erweisen sich immer neue Rabatte. Aufgrund derer fürchten die Anteilseigner um die Marge und treten den Rückzug an. Davon lässt der Autobauer sich aber augenscheinlich nicht weiter stören.

 

In Deutschland startete BYD (CNE1000062P8) nun die nächste Rabattaktion, die bis Ende März andauern soll. Die größten Preisnachlässe gibt es für die Fahrzeuge Tang und Han aus dem Premiumsegment. Bis zu 17.255 Euro können Käufer hier sparen, wie das Portal „golem.de“ zu berichten weiß. Bei den günstigeren Kompaktwagen Dolphin, Seal und Atto 3 sind Einsparungen von bis zu 3.000 Euro möglich. Dies folgt nur kurz nach den jüngsten Preissenkungen.

Qualifiziert dafür sind alle Fahrzeuge, die bis 31. März bestellt und spätestens Ende Juni ausgeliefert werden. Das Kalkül hinter dem Ganzen ist recht offensichtlich. BYD kämpft händeringend darum, in Europa festen Fuß zu fassen und sich Marktanteile zu sichern. Der Ansatz dafür ist an der Börse aber wenig populär.

Immer neue Rabatte sprechen schließlich nicht unbedingt dafür, dass dem Konzern die Autos aus den Händen gerissen werden. Stattdessen zeigt sich darin ein weiteres Indiz dafür, dass der Boom um Elektroautos spürbar nachgelassen hat. BYD schlüsselt nicht exakt auf, was die neuesten Rabatte für die Gewinnspanne bedeuten. Dass es Einschnitte zu verzeichnen geben wird, liegt aber auf der Hand.

 

Stimmungsdämpfer für die BYD-Aktie

 

Am Freitag zeigten sich die Bullen wenig angetan von den neuen Rabatten und die BYD-Aktie ließ um weitere 2,5 Prozent nach, was den Kurs auf 22,80 Euro und damit in direkte Nähe zum 52-Wochen-Tief bei 22,29 Euro beförderte. Dass BYD im vergangenen Jahr große Erfolge feiern konnte, tritt in den Hintergrund. Mit jedem weiteren Rabatt trüben sich die Zukunftsaussichten weiter ein. Allerdings könnte eine zurückgehende Nachfrage und der Druck der Konkurrenz auch dafür sorgen, dass dem Unternehmen gar keine andere Wahl bleibt.

29.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen

---

---

Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur

 

---

Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)