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Alphabet mit starkem Gewinnwachstum, Microsoft schlägt Erwartungen und enttäuschende Prognose von Intel - BÖRSE TO GO

Alphabet zeigt fantastisches Wachstum - Gewinn steigt stärker als erwartet

NTG24 - Alphabet mit starkem Gewinnwachstum, Microsoft schlägt Erwartungen und enttäuschende Prognose von Intel - BÖRSE TO GO

 

Alphabet zeigt fantastisches Wachstum. Vor allem die Gewinne sprudeln und steigen sehr viel stärker, als die Börse dies erwartet hatte. Microsoft belegte, dass die hohen Investitionen in AI und das Cloud-Geschäft sich auszahlen. Umsatz und Gewinn lagen über den Schätzungen der Analysten. Enttäuschende Prognose von Intel. Auch im laufenden Quartal wird der Halbleiterhersteller nicht die Erwartungen der Wall Street erreichen, was nachbörslich zu Abschlägen führte. 

Der Aktienhandel in Asien strahlt am letzten Handelstag der Woche Optimismus aus. Alle Benchmarks in der Region können steigen, wobei die chinesischen Onshore-Indizes überraschend stark sind. Die Liste der Gewinner in der Region wird vom KOSPI und dem Hang Seng Index geführt, der zeitweise mehr als 2,05 % steigen kann. Auch der Terminmarkt zeigt sich sehr freundlich. Der DAX-Future (Juni) wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 18.180 Punkten (+0,39 %) gehandelt.

Frankfurt reagierte am Mittwoch einheitlich mit Verlusten auf die Vorgaben aus New York. Der Sell-off bei Meta (US30303M1027) ließ die Anleger in Deutschland nicht kalt. Der SDAX führte die Liste der Verlierer an und rutschte um -1,49 % auf 13.995,77 Punkte. Die Aktien von Takkt (DE0007446007) waren dabei die größten Verlierer. Der MDAX folgte mit einem Abschlag von -1,15 % auf 26.043,18 Punkte wie auch der TecDAX, der um -1,00 % auf 3.266,76 Punkte fiel. Selbst der DAX gab deutlich nach und schloss -0,95 % tiefer bei 17.917,28 Punkten. 

Auch New York gab geschlossen ab, aber die Verluste fielen im Schnitt geringer als in Deutschland aus. Den größten Abschlag verzeichnete der Dow Jones Industrial Average Index, der um -0,98 % auf 38.085,80 Punkte fiel. Der Nasdaq Composite Index folgte mit einem Tagesminus von -0,64 % auf 15.611,76 Punkte. Der S&P 500 Index zog die geringsten Verluste auf sich und schloss bei 5.048,42 (-0,42 %). 

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Alphabet zeigt fantastisches Wachstum

 

Die Zahlen von Alphabet (US02079K1079) sind wirklich beeindruckend. Die Börse hatte bereits einiges an positiven Überraschungen eingepreist, was sich am Ende immer noch als zu zurückhaltend herausgestellt hat. So sprang der Umsatz im abgelaufenen März-Quartal um 15 % von 69,787 Mrd. US-Dollar auf 80,5 Mrd. US-Dollar. Die Erwartungen der Analysten hatten sich im Vorfeld bei rund 79 Mrd. US-Dollar eingependelt. Deutlich dramatisch war die Gewinnentwicklung. So sprang das operative Ergebnis von 17,415 Mrd. US-Dollar vor einem Jahr auf nun 25,47 Mrd. US-Dollar. Was nach Steuern zu einem Gewinn von 23,66 Mrd. US-Dollar bzw. 1,89 US-Dollar je Aktie führte. Die Analysten hatten lediglich mit 1,53 US-Dollar je Aktie gerechnet. Nach Vorlage des Berichts nach Börsenschluss in New York kletterten die Aktien um 11,43 % auf 176,00 US-Dollar. 

 

Microsoft: AI und Cloud Investitionen zahlen sich aus

 

Der Quartalsabschluss von Microsoft (US5949181045) belegte, dass sich die hohen Investitionen in AI und das Cloud-Geschäft für das Unternehmen mehr als auszahlen. So kletterte der Umsatz im März-Quartal um 17 % auf 61,858 Mrd. US-Dollar, während die Analysten im Schnitt vor den Zahlen mit 60,80 Mrd. US-Dollar gerechnet hatten. Auch beim Gewinn übertraf Microsoft die hohen Erwartungen, die bei 2,82 US-Dollar je Aktie lagen. Unter dem Strich wies man einen Gewinn von 21,939 Mrd. US-Dollar bzw. 2,94 US-Dollar je Aktie aus. Und das, obwohl die Kosten für das AI Geschäft im 3. Fiskalquartal um 1 Mrd. US-Dollar auf 14 Mrd. US-Dollar stiegen, während die Wall Street sich nur auf einen leichten Anstieg auf 13,14 Mrd. US-Dollar eingestellt hatte. Doch die weiter steigende Nachfrage rechtfertigt die Investitionen. Die Aktien stiegen nachbörslich um 4,41 % auf 416,65 US-Dollar. 

 

Microsoft Corp.

 

Enttäuschende Prognose von Intel

 

Intel (US4581401001) enttäuschte die Börse ein weiteres Mal. Die nachbörslich vorgestellte Umsatzprognose für das laufende Quartal beläuft sich nur auf 12,5 bis 13,5 Mrd. US-Dollar. Die Schätzungen waren hingegen von mindestens 13,57 Mrd. US-Dollar ausgegangen. Auch die Prognose für den „bereinigten“ Gewinn je Aktie liegt mit 0,10 US-Dollar unter den Erwartungen. Die Aktien reagierten daher nachbörslich mit einem Abschlag von -7,75 % auf 32,39 US-Dollar auf die Zahlen. Hinzu kam, dass auch die Daten für das abgelaufene 2. Fiskalquartal nicht überzeugen konnten. Intel erreichte einen Umsatz von 12,72 Mrd. US-Dollar, während das Ergebnis durch hohe Anlaufkosten im Foundry-Geschäft belastet war und -0,4 Mrd. US-Dollar betrug.

 

Tagestermine

 

Überraschende Wende in Japan. Die Inflationsrate halbierte sich im April. Nach einer Inflationsrate von 2,9 % im März war für April mit einem leichten Rückgang der Preisteuerung im Jahresvergleich auf 2,7 % gerechnet worden, doch die Inflationsrate sank auf 1,4 %.

 

 

26.04.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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