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Facebook verfehlt die Erwartungen, UBS mit starken Zahlen und Jungheinrich mit hoher Nachfrage - BÖRSE TO GO

Facebook bleibt unter den Erwartungen - ein neues Aktienrückkaufprogramm hilft der Aktie auf die Sprünge

NTG24 - Facebook verfehlt die Erwartungen, UBS mit starken Zahlen und Jungheinrich mit hoher Nachfrage - BÖRSE TO GO

 

Facebook verfehlte die Erwartungen, aber kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm an. Für weitere 50 Mrd. US-Dollar sollen eigene Aktien zurückgekauft werden. Die UBS legte ein weiteres goldgerändertes Quartal vor. Das operative Ergebnis stieg deutlich. Jungheinrich kann sich vor Nachfrage kaum retten. Die Prognose für 2021 wurde erneut angehoben.

Asien präsentiert sich heute früh sehr stark. Nahezu alle Benchmarks in der Region können zulegen und werden dabei vom Taiwan Weighted Index und Nikkei 225 Index angeführt. Auch der Terminmarkt positioniert sich für eine positive Eröffnung der Cash-Märkte in Europa. Vor Eröffnung der europäischen Vorbörse steht der DAX-Future 0,13 % höher bei 15.630 Punkten.

Frankfurt entwickelte sich am Montag freundlich. Abgesehen vom SDAX konnten alle deutschen Benchmarks steigen. Die Tagesgewinner waren erneut die Technologietitel. Der TecDAX konnte sich um 0,80 % auf 3.826,85 Punkte verbessern. Mit deutlichem Abstand folgte der DAX, der um 0,36 % auf 15.599,23 Punkte stieg. Der MDAX hielt sich knapp im Plus und schloss bei 34.849,02 Punkten. Der SDAX gab leicht ab und sank um -0,11 % auf 16.890,35 Punkte. 

Auch die Wall Street erlebte einen positiven Wochenauftakt. Alle amerikanischen Benchmarks konnten sich verbessern und auch in New York dominierten die Technologietitel. Der Nasdaq Composite Index stieg um 0,90 % auf 15.226,70 Punkte. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 0,47 % auf 4.566,48 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index konnte um 0,18 % auf 35.741,15 Punkte steigen. Beide Benchmarks erreichten neue Allzeithochs auf Schlusskursbasis. 

 

Facebook: Besser als befürchtet

 

Mark Zuckerberg musste sich auf der Analystenkonferenz rechtfertigen. Die Aktien von Facebook (US30303M1027) hatten seit September deutlich abgegeben, da die Anleger fürchten, dass das Unternehmen seinen Zugang zu der wichtigen Gruppe von 18- bis 29-jährigen verliert, nachdem interne Dokumente öffentlich wurden, die einen deutlichen Rückgang dieser Gruppe für die kommende Jahre prognostizieren. Zuckerberg fokussierte seine Ansprache daher auf dieses Thema und kündigte an, dass Facebook einen Strategieschwenk vorbereitet, der das Unternehmen in den kommenden Jahren wieder auf junge Benutzer ausrichten soll. Die Zahlen für das 3. Quartal und auch der Ausblick blieben leicht unter dem Ausblick der Wall Street. Die Aktien konnten nachbörslich aber dennoch um 1,71 % auf 334,30 US-Dollar zulegen, nachdem man eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um 50 Mrd. US-Dollar angekündigt hatte. 

 

Facebook Inc.

 

UBS mit starkem Abschluss

 

Die Zahlen der UBS (CH0244767585) sind erneut goldgerändert. Die Erlöse beliefen sich im 3. Quartal auf 9,13 Mrd. US-Dollar und lagen damit höher als im Vorjahresquartal sowie über dem starken 2. Quartal. Gleichzeitig hielt die UBS die Kosten im Zaum und konnte den operativen Aufwand mit 6,26 Mrd. US-Dollar sogar unter das Niveau des Vorjahresquartals und des Vorquartals drücken. Entsprechend stark stieg das operative Ergebnis auf 2,87 Mrd. US-Dollar. Für die Aktionäre blieb am Ende ein Netto-Gewinn von 2,28 Mrd. US-Dollar bzw. 0,63 US-Dollar je Aktie stehen. Der Buchwert erreichte ein starkes Niveau von 16,30 Franken, was im Wesentlichen dem aktuellen Kurs entspricht. Nachdem in den ersten neun Monaten eigene Aktien im Wert von 2,0 Mrd. US-Dollar zurückgekauft wurden, plant man im laufenden 4. Quartal insgesamt 0,6 Mrd. US-Dollar in den Rückkauf eigener Aktien zu investieren. 

 

Jungheinrich hebt Prognose erneut an

 

Jungheinrich (DE0006219934) kann sich vor Nachfrage kaum retten. Der Spezialist für Gabelstapler und Lagerlösungen hob ein weiteres Mal in diesem Jahr die Prognose an. Da man die eigene Lieferkette sehr gut im Griff hat, konnten Unterbrechungen in der Produktion bisher weitgehend vermieden werden, was dem Unternehmen maßgeblich hilft, die hohe Nachfrage in steigende Umsätze zu wandeln. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Jungheinrich nun einen Auftragseingang von 4,6 bis 4,8 Mrd. Euro, nach zuvor 4,2 bis 4,5 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis (EBIT) sieht der Vorstand nun bei 340 bis 370 Mio. Euro. Die letzte Prognose lag hier bei 300 bis 350 Mio. Euro. Der Auftragseingang in den ersten neun Monaten lag mit 3,58 Mrd. Euro rund 31 % über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz erhöhte sich um 11 % auf 3,0 Mrd. Euro und das EBIT stieg um 72 % auf 258,4 Mio. Euro. Die vollständigen Zahlen werden am 10. November erwartet. 

 

Tagestermine

 

Die ersten wichtigen Wirtschaftsdaten des Tages erwarten wir um 16:00 Uhr aus den USA. Für den Monat September wird die Zahl der neuen verkauften Häuser veröffentlicht. Nach 740.000 Verkäufen im August wird für September mit einem leichten Anstieg auf 760.000 Häuser gerechnet. 

 

26.10.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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