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Dank guter Vorgaben aus Übersee zeigt Delivery Hero Comeback-Ambitionen

Ist die Vorfreude berechtigt?

NTG24 - Dank guter Vorgaben aus Übersee zeigt Delivery Hero Comeback-Ambitionen

 

Delivery Hero zählt im laufenden Jahr klar zu den Verlierern an den Märkten. Mit dem Corona-Hype hat es sich längst erledigt und dass bis heute keine Gewinne vorgezeigt werden können, wird dem einstigen Startup längst nicht mehr nachgesehen. In der Folge ging es mit den Kurzen zeitweise ungebremst in Richtung Süden. Zuletzt hellte die Stimmung sich aber etwas auf.

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In den vergangenen fünf Tagen legte die Aktie von Delivery Hero (DE000A2E4K43) um 14,6 Prozent zu und steigerte sich bis auf 27,50 Euro am vergangenen Wochenende. Damit bleiben zwar noch Abschläge von 37,8 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn. Immerhin verbessert der Titel sich aber auf den höchsten Stand der letzten vier Wochen.

Da träumt manch einer schon von einem beginnenden Comeback und weiteres Futter erhalten derartige Hoffnungen durch die US-Konkurrenz. Doordash punktete kürzlich mit einer faustdicken Überraschung bei den Quartalszahlen. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Aufträge um satte 24 Prozent zu, was niemand so richtig auf dem Schirm hatte.

 

Deliver Hero weiter in der Verlustzone

 

Ein wenig macht sich die Erwartung breit, dass die Branche den Tiefpunkt hinter sich gelassen hat und damit ein günstiger Zeitpunkt für Einstiege gefunden sein könnte. Das liegt auch absolut im Bereich des Möglichen, dennoch muss gerade bei Delivery Hero weiterhin zur Vorsicht gemahnt werden. Denn es bräuchte schon einiges, um das Unternehmen auf einen fundamental gesunden Kurs zu bringen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm laufenden Jahr erwarten Experten allenfalls operativ zum ersten Mal einen Gewinn bei dem Lieferdienst. Unter dem Strich wird es aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder einmal Verlust geben. Ändern wird sich das nach gegenwärtigen Prognosen wohl erst im Jahr 2026. Bis dahin bleibt viel Zeit, um Schulden anzuhäufen, was beim hohen Zinsniveau kein billiger Spaß ist. In derart langen Zeiträumen bleiben da Kapitalerhöhungen ein Szenario, welches Anleger nie ganz ausschließen können. Das gilt vor allem dann, wenn eben nicht drei Jahre lang alles optimal läuft.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

07.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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