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Geberit kann sich der allgemeinen Marktschwäche nicht entziehen

Geberit im Korrekturmodus

NTG24 - Geberit kann sich der allgemeinen Marktschwäche nicht entziehen

 

Der Schweizer Sanitärproduzent Geberit hat in der Corona-Pandemie Marktanteile hinzugewonnen und zum Ausgleich der gestiegenen Rohstoffkosten die Verkaufspreise außerplanmäßig erhöht. Die Aktie von Geberit weist dabei einen der stabilsten Wachstumstrends an der Schweizer Börse auf. Nachdem das Unternehmen am 13.01.2022 erste Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlichte, gab die Aktie nach und fiel unter ihren mittelfristigen Aufwärtstrend. Ertragszahlen will man nun am 09.03.2022 veröffentlichen. Dann dürfte auch noch klarer werden, wie sich die Preiserhöhungen auf die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres ausgewirkt haben. An den aussichtsreichen Wachstumsperspektiven ändert dies gleichwohl wenig.

Geberit (CH0030170408) gehören zu den wachstumsstärksten Unternehmen der Schweiz. Das Unternehmen ist Weltmarktführer bei der Konzeption, Herstellung und dem Vertrieb von Sanitäranlagen in den Bereichen Bauwesen und Gebäudesanierung. Dies spiegeln auch die letzten Geschäftszahlen wider, welche am 13.01.2022 für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2021 veröffentlicht wurden.

Im Zuge dessen berichtete der Konzern aus Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen für das Geschäftsjahr 2021 über das stärkste Umsatzwachstum seit dem Börsengang 1999. Allerdings verwies man auf der anschließenden Analystenkonferenz auch auf die deutlich gestiegenen Rohstoff-Kosten. Um diesen Anstieg zu kompensieren, hat das Unternehmen seine Verkaufspreise im Juli 2021 und im Januar 2022 außerplanmäßig angehoben.

Die Unternehmensleitung betonte zudem, dass Geberit gestärkt dem COVID-19-bedingt herausfordernden Umfeld hervorgegangen ist und dabei Marktanteile gewonnen hat. Vor diesem Hintergrund erwarte man für das Gesamtjahr 2021 eine Cashflow-Marge von rund 31 %.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Aktie von Geberit reagierte gleichwohl mit Abgaben auf die ersten Geschäftszahlen. Einige Marktteilnehmer verwiesen bei dem rapportierten hohen Umsatzwachstum auf Vorzieheffekte vor den Preisanhebungen. Nähere Aufschlüsse könnte dazu die Vorlage der endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 am 09.03.2022 geben. Die aktuelle Korrektur des Gesamtmarktes lies auch die Aktie von Geberit weiter konsolidieren. Dabei unterschritt sie am 13.01.2022 ihren seit dem Corona-Crashtief im März 2020 laufenden mittelfristigen Aufwärtstrend.

 

 

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25.01.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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