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HeidelbergCement: Keine Trendwende in Sicht

Sind die Bären schon fertig mit HeidelbergCement?

NTG24 - HeidelbergCement: Keine Trendwende in Sicht

 

Die Aktien von HeidelbergCement sind ausgesprochen günstig bewertet. Der Zwischenbericht zum 1. Quartal wies allerdings auch einige Schwächen auf. 

Der Vorstand von HeidelbergCement (DE0006047004) schaut optimistisch auf das 2. Halbjahr 2022. Kein Wunder, denn der Stau am Bau ist nach wie vor gross. Viele Projekte leiden unter Ressourcenmangel und einer mangelnden Verfügbarkeit von Mitarbeitern, während neue Investitionen immer noch nachkommen. Einzig und allein der Nachfrageüberhang beginnt sich vor dem Hintergrund steigender Fremdkapitalkosten zu verringern. Für HeidelbergCement ist das jedoch bestenfalls für 2023 ein Problem, wenn überhaupt. 

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Werbebanner EMH PM TradeDas 1. Quartal war von steigenden Umsätzen und zu hohen Kosten geprägt. Der Baustoffkonzern hat zu spät auf die steigenden Preise in allen wichtigen Bereichen reagiert. Vor allem die Herstellung von Zement ist energieintensiv, was sich im aktuellen Marktumfeld sehr negativ auf die Margen von HeidelbergCement niederschlug. Es ist aber nicht so, dass der Vorstand untätig zusieht.

Die Umsätze konnte man um knapp 12 % auf 4,4 Mrd. Euro steigern. Ein ordentliches Plus im Jahresvergleich, das jedoch an der Börse niemanden hinter dem Ofen hervorlockte. HeidelbergCement konnte zwar in allen Regionen ausser Nordamerika wachsen, aber das Wachstum resultierte im Wesentlichen aus Preiserhöhungen. 

 

Stagnation auf hohem Niveau

 

Das Mengenwachstum war verhalten. Teilweise auch durch Veränderungen im Konsolidierungskreis beeinflusst. Am Ende bleibt aber die Erkenntnis, dass die unterliegende Nachfrage nach mehr Baustoffen aktuell auf hohem Niveau stagniert. 

 

HeidelbergCement AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie niedrige Bewertung der Aktien ist somit nicht ganz unbegründet. HeidelbergCement wird auf aktuellem Niveau mit einer Marktkapitalisierung von rund 12 Mrd. Euro bewertet. Der Jahresumsatz liegt hingegen bei knapp 19 Mrd. Euro, womit die Aktie jetzt schon unterbewertet ist. Auch im Hinblick auf die Profitabilität ist HeidelbergCement ein Schnäppchen. Das aktuelle KGV liegt bei 5,9 und die Dividendenrendite bei 4,6 % p. a.

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17.05.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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